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FA Cup: Gomes will den Pokal gewinnen und dann Priester werden

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FA Cup: Gomes will den Pokal gewinnen und dann Priester werden

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Ex-Hoffenheim-Keeper wird Priester

Heurelho Gomes will zum Abschluss seiner langen Karriere den FA Cup gewinnen. Für die Zeit nach der Karriere hat er einen ungewöhnlichen Plan.
Getty Images
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Lukas von Hoyer
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Heurelho Gomes steht vor dem letzten Spiel seiner langen Karriere. Wie es das Schicksal will, ist die Partie gleichzeitig wohl das größte seiner Laufbahn: Das Finale des FA Cups gegen das übermächtige Manchester City.

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Mit dem FC Watford hat sich der Torwart überraschend bis ins Endspiel gekämpft. Bei allen fünf Runden stand der Brasilianer zwischen den Pfosten, obwohl Ben Foster die etatmäßige Nummer eins ist. Die Frage ist nur, wer im Finale das Tor von Watford hüten darf.

"Niemand hat mir gesagt, wer es sein wird", erzählte Gomes der Sportsmail. "Ich werde es wahrscheinlich am Morgen des Spiels bei der Besprechung erfahren."

Der 38-Jährige hätte vollstes Verständnis dafür, wenn sich Coach Javi Gracia für Foster entscheiden würde, der auch von den meisten Fans gefordert wird. Sie hoffen auf den größten Erfolg der Vereinsgeschichte der "Hornets".

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"Die Leute wollen es mir nicht glauben, aber wenn Ben spielt, finde ich das zu 100 Prozent cool", meinte Gomes, dessen Familie aber von seinem Einsatz überzeugt ist. "Elf von ihnen kommen. Sie fliegen aus Brasilien her. Der Einzige, der es nicht schafft, ist einer meiner Brüder. Der Rest kommt. Sie alle erwarten, dass ich spiele."

Gomes will nach seiner Karriere Priester werden

Auch Foster machte sich für seinen Torwartkollegen stark. Er gönnt ihm den ganz großen Wurf zum Abschied. 474 Pflichtspiele absolvierte Gomes für PSV Eindhoven, die Tottenham Hotspur, die TSG Hoffenheim und nun eben dem FC Watford. Außerdem kommt er auf 12 Länderspiele für Brasilien, stand bei der Weltmeisterschaft 2010 im Kader der Seleção.

Für die Zeit nach der Karriere hat der gläubige Christ auch schon einen klaren Plan: Gomes will Priester werden. "Gott hat mich gerufen und der Gedanke wird in meinem Herzen immer stärker."

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"Es ist der richtige Zeitpunkt für mich, dies zu tun. Religion war immer wichtig für mich", erzählte er. "Gott wird mir sagen, wohin ich gehe". Wahrscheinlich wird das Brasilien sein, "weil ich wieder zu Hause sein möchte", wie Gomes verrät. "Aber ich will auch auf der ganzen Welt beheimatet sein. Ich will Menschen helfen."

Zunächst muss Gomes aber noch etwas erledigen. Er hat schließlich noch ein FA-Cup-Finale zu gewinnen.