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Fernando Torres: DFB- und Lahm-Schreck der EM 2008 macht Schluss

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Fernando Torres: DFB- und Lahm-Schreck der EM 2008 macht Schluss

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Torres beendet seine Karriere

Fernando Torres beendet seine Karriere. Er wurde mit Spanien Europa- und Weltmeister und in einem berühmten Zweikampf zum Schrecken von Philipp Lahm.
Spanish forward Fernando Torres (C) scor
Spanish forward Fernando Torres (C) scor
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Endgültiges Aus bei Fernando Torres: Der Spanier beendet seine langjährige Fußballkarriere, das gab er in den Sozialen Netzwerken bekannt. "Nach 18 aufregenden Jahren ist es an der Zeit", sagte er in einem von ihm geposteten Video. 

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Der 35-Jährige feierte in seiner Laufbahn vor allem mit der Nationalmannschaft - für die er in 110 Spielen 38 Zore schoss - große Erfolge.

Bei der EM 2008 wurde Torres zum Albtraum von Lahm

Torres, wegen seines jugendlichen Aussehens "El Nino" (das Kind) genannt - wurde 2010 Weltmeister, zudem 2008 und 2012 Europameister. Im EM-Finale 2008 schoss er das entscheidende 1:0 gegen die deutsche Nationalmannschaft, indem er ein Missverständnis zwischen Torhüter Jens Lehmann und Verteidiger Philipp Lahm eiskalt ausnutzte. Torres wurde damals auch als "Man of the Match" ausgezeichnet und war Top-Torschütze des Turniers.

"Ich erinnere mich noch, wie ich nach dem Pass von Xavi die Lücke zwischen Metzelder und Lahm suchte, um den Ball zwischen den beiden zu kontrollieren und auf Lehmann zuzulaufen", blickte Torres später in der Süddeutschen Zeitung auf den größten Zweikampf seiner Karriere zurück: "Der Pass geriet etwas weit, und als ich den Ball dann doch nicht unter Kontrolle bekam, habe ich versucht, mich außen herum von Lahm zu entledigen. Er hat ein wenig abgebremst. Wohl, weil er dachte, dass der Torwart vor mir an den Ball kommen würde."

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Gegen Fernando Torres hatten bei der EM 2008 Jens Lehmann und Philipp Lahm das Nachsehen
Gegen Fernando Torres hatten bei der EM 2008 Jens Lehmann und Philipp Lahm das Nachsehen

Torres begegnete Lahm im Lauf seiner Karriere noch mehrmals und behielt ihn als würdigen Gegenspieler in Erinnerung: "Nach so vielen Schlachten bauen sich solche Beziehungen der Hochachtung unter Rivalen auf. Er hat all meinen Respekt."

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Lahm nahm die berühmte Zweikampfniederlage mit Humor, in einer Werbekampagne benutzte er später den Slogan, dass an ihm keiner vorbei komme "außer vielleicht Fernando Torres".

Letztes großes Hurra 2018 mit Atlético Madrid

Torres startete seine Karriere bei Atlético Madrid. Von dort aus wechselte er 2007 in die Premier League zum FC Liverpool, als damaliger Rekordtransfers des Klubs für 38 Millionen Euro. Auf Klubebene erlebte er dort seine beste Zeit, schoss 81 Tore in nur 142 Ligaspielen.

Anschließend verschlug es ihn an die Stamford Bridge zum FC Chelsea, die Ablösesumme von 58,5 Millionen Euro waren damals Premier-League-Rekord.

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Im Jahr 2012 gewann er mit den Blues (als spät eingewechselter Joker) das Champions-League-Finale gegen den FC Bayern und im Jahr darauf die Europa League - im Finale gegen Benfica (2:1) schoss er das 1:0 für die Blues. Nach einer weiteren Station beim AC Mailand kehrte El Niño zu Atlético zurück, wo er 2018 noch einmal die Europa League gewann.

Torres, damals schon im Schatten der neuen Generation, wurde in der 90. Minute für Antoine Griezmann eingewechselt - eine Geste, um Torres' Lebenswerk auf dem Platz abzurunden.

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2018 Wechsel zu Sagan Tosu nach Japan

Im Lauf seiner Vereinskarriere häufte Torres 192 Tore in 531 Erstliga-Spielen an. Einen nationalen Meistertitel holte Torres kurioserweise aber nie.

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Zuletzt stand Torres in Diensten des japanischen Klubs Sagan Tosu. Sein Vertrag in der J-League läuft noch bis Sommer 2020. Auf einer Pressekonferenz am Sonntag in Tokio will der Spanier genauere Details zu seinem Karriereende bekannt geben.