Der südamerikanische Kontinentalverband CONMEBOL hat das Finale der Copa Libertadores von Santiago de Chile ins 3350 Kilometer entfernte Lima/Peru verlegt. Die Verantwortlichen reagierten damit auf die anhaltenden Unruhen in der Hauptstadt Chiles, die in den vergangenen Wochen mehrere Todesopfer forderten.
Unruhen: Copa-Finale verlegt
Die Krisen-Situation in Chile hält an. Der südamerikanische Kontinentalverband verlegt das Finale der Copa Libertadores aus Sicherheitsgründen.
Ignacio Fernandez will mit Riverplate den Titel in der Copa Libertadores verteidigen
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von Sportinformationsdienst
Ausgetragen wird das Endspiel im 80.093 Zuschauer fassenden Estadio Monumental, der Heimspielstätte des peruanischen Klubs Universitario de Deportes.
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Im Endspiel, das erstmals in der 60-jährigen Geschichte des Wettbewerbs in einem einzigen Spiel ausgetragen wird, kommt es am 23. November zum Duell zwischen Titelverteidiger River Plate aus Buenos Aires und dem brasilianischen Traditionsklub CR Flamengo.
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Noch vor anderthalb Wochen hatte der CONMEBOL-Präsident Alejandro Dominguez an Santiago de Chile als Austragungsort festhalten wollen. Chile erlebt seit zwei Wochen die schwerste soziale Krise seit 30 Jahren, mit gewalttätigen Protesten gegen die sozioökonomische Situation und Ungleichheit.