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WM-Finale 1990 - Schiedsrichter: "Hätte Maradona schon vor dem Spiel vom Platz stellen können"

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WM-Finale 1990 - Schiedsrichter: "Hätte Maradona schon vor dem Spiel vom Platz stellen können"

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Finale: Maradona fluchte bei Hymne

Der damalige Schiri Edgardo Codesal erklärt, warum er Argentiniens Superstar Maradona schon vor dem WM-Finale 1990 gegen Deutschland vom Platz hätte stellen können.
Keine Freunde: Schiesrichter Ernesto Codesal und Diego Maradona
Keine Freunde: Schiesrichter Ernesto Codesal und Diego Maradona
© Getty Images
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von SPORT1

Fußball-Deutschland ist das WM-Finale 1990 in bester Erinnerung. Das DFB-Team gewann das Endspiel gegen Argentinien durch ein Elfmetertor von Andreas Brehme 1:0 und sicherte den WM-Titel.

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Für den damaligen argentinischen Superstar Diego Maradona war es hingegen eine seiner schlimmsten sportlichen Niederlagen.

Ob im WM-Finale 1986 und 1990 oder im Viertelfinale 2006 und 2010: Der Klassiker Deutschland - Argentinien steht für beinharte Duelle, große Triumphe, kuriose Anekdoten und schmerzhafte Niederlagen. SPORT1 blickt zurück
Beim letzten Aufeinandertreffen 2012 hat die deutsche Mannschaft in einem Freundschaftsspiel in Frankfurt das Nachsehen und verliert mit 1:3 (0:1). Angel Di Maria trifft zum zwischenzeitlichen 0:3, Deutschland ist chancenlos
Allerdings spielt das DFB-Team mit einer B-Elf und gut eine Stunde in Unterzahl. Ersatztorwart Ron-Robert Zieler sieht bereits nach 30 Minuten die Rote Karte. Der eingewechselte Marc-Andre ter Stegen hält zwar den folgenden Elfmeter von Messi, muss anschließend aber doch drei Mal hinter sich greifen
Benedikt Höwedes markiert per Kopf den 1:3-Ehrentreffer in der 81. Minute. Der Schalker wird auch diesmal wieder auflaufen. Ein Tor wäre Gold wert - aber bitte nicht beim Stand von 0:3!
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Der Klassiker: Deutschland - Argentinien

Für Maradona war Schiedsrichter Edgardo Codesal aus Uruguay einer der Hauptschuldigen für die Finalpleite.

Codesal: "Eine der unangenehmsten Personen"

Nun ätzte Codesal gegen Maradona zurück. "Ich hätte ihn schon vor dem Spiel vom Platz stellen können, weil er während der Nationalhymne heftig geflucht hat", wird der inzwischen 68-Jährige in der spanischen Sportzeitung Marca zitiert.

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Die Abneigung zwischen Maradona und Codesal basiert offenbar auf Gegenseitigkeit. "Als Spieler war er der Beste, aber als Mensch war er eine der unangenehmsten und schlimmsten Personen, die ich in meinem Leben kennengelernt habe", sagte Codesal weiter.