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Österreich: Harte Strafe für LASK nach verbotenem Training

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Österreich: Harte Strafe für LASK nach verbotenem Training

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Fairplay-Verstoß: Strafe für LASK

Das verbotene Mannschaftstraining hat für den LASK drastische Konsequenzen. Der Tabellenführer der österreichischen Bundesliga wird zu einer heftigen Strafe verurteilt.
Der frühere Bayern-Star Valerien Ismael ist Trainer beim LASK
Der frühere Bayern-Star Valerien Ismael ist Trainer beim LASK
© Getty Images
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von SPORT1

Hartes Urteil des Strafsenats der österreichischen Bundesliga (Senat 1) gegen den LASK!

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Dem bisherigen Tabellenführer werden sechs Punkte abgezogen, zudem muss der Klub 75.000 Euro Strafe zahlen. Damit rutschen die Linzer hinter Serienmeister RB Salzburg auf Platz zwei.

Die Linzer mit dem früheren Bundesliga-Star Valérien Ismael als Cheftrainer hatten in den vergangenen Wochen vier Mannschaftstrainings absolviert und damit vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 2. Juni gegen Beschlüsse der Regierung sowie gegen das abgemachte Kleingruppentraining der Bundesliga-Klubs verstoßen.

"Dem LASK werden sechs Punkte für die laufende Meisterschaft abgezogen und zwar bezogen nach Halbierung der Punkte. Sollte es zu einem Abbruch der Meisterschaft kommen, werden die sechs Punkte nach dem Grunddurchgang abgezogen", sagte der Senatsvorsitzende Dr. Manfred Luczensky. Damit liegt Linz mit 21 Punkten nur noch auf Platz zwei hinter Red Bull Salzburg (24). 

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Darüber hinaus wurde eine Geldstrafe von 75.000 Euro verhängt. Diese entfällt, wenn das Team von Trainer Valerien Ismael "50.000 Euro an den ÖFB-Hilfsfond für heimische Fußballvereine überweist", ergänzte Luczensky.

"Die Reue kommt zu spät"

Der LASK hatte das Mannschaftstraining, das von einer "im Rahmen eines nächtlichen Einbruchs illegal angebrachten Kamera festgehalten" worden war, öffentlich eingeräumt und sich entschuldigt.

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"Die Entscheidungen waren falsch, es war ein Fehler. Wir wollten uns keinen Vorsprung verschaffen", sagte Ismael. Der ehemalige Profi von Werder Bremen, Bayern München und Hannover 96 wollte durch die Trainingseinheiten lediglich "Reize und Impulse" setzen.

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ÖFB-Präsident Leo Windtner rechnetete im ORF bereits mit einer "harten Strafe". Es handle sich "nicht um ein Kavaliersdelikt", sagte Windtner, "sondern um ein schweres Foul am gesamten österreichischen Fußball. Die Reue kommt zu spät." 

LASK kündigt Einspruch an

Diese Aktion sei als "massives Foul innerhalb der Fußball-Familie" empfunden worden, erklärte nun Senat-1-Mitglied Johannes Wutzlhofer. "Man muss schon sehen, dass es eine bestimmte Vorbildwirkung gibt, die die Fußballer in der Bevölkerung haben."

Bekanntgegeben wurde das Strafmaß zunächst nicht von der Liga, sondern vom LASK, der umgehend einen Einspruch gegen die Entscheidung ankündigte. 

Das endgültige Urteil dürfte laut Liga-Angaben noch zweieinhalb bis drei Monate auf sich warten lassen - daher könnten der Meister und auch die Europacupteeilnehmer erst weit nach Saisonende feststehen.