Als Dejan Lovren Anfang der Woche von dem schweren Erdbeben in Kroatien hörte, reagierte der Fußball-Profi von Zenit St. Petersburg sofort.
Ex-Liverpool-Star mit großer Geste
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Dier Schocknachricht aus seinem Heimatland mit gemessenen Bodenerschütterungen der Stärke 6,3 in der Kleinstadt Petrinja und einem toten Kind sowie mehr als 20 Verletzten ließ den Ex-Liverpool-Star nicht kalt.
Er machte den Menschen, die ihre Unterkunft durch die starken Schäden verloren, ein Angebot.
Bei Instagram postete der 31-Jährige einen Text. "Liebe Bürger von Petrinja, ich stelle mein Hotel in Novalja für die 16 am meisten gefährdeten Familien zur Verfügung."
Er lieferte seinen 2,6 Millionen Fans bei Instagram sogar die Kontaktdaten: "Wenn Sie eine vorübergehende Unterkunft benötigen, kontaktieren Sie mein Team unter info@joelhotel.com oder Whatsapp 0996769971 mit Ihren Angaben. Familien mit Kindern werden bevorzugt."
Lovren bietet sein Hotel auf Pag an
Das Hotel ist zwar rund vier Stunden mit dem Auto vom Epizentrum entfernt, dennoch nehmen dieses Angebot wohl viele Menschen aufgrund der schweren Auswirkungen des Bebens wahr.
Mehrere Berichte besagen, dass das Erdbeben große Schäden verursacht hat. Dächer, Gebäudefassaden und sogar ganze Gebäude kamen zum Einsturz. "Das Zentrum von Petrinja, wie es einmal war, existiert nicht mehr", berichtete das kroatische Staatsfernsehen HRT.
Das Beben war auch in der 17 Kilometer entfernten Hauptstadt Zagreb zu spüren. Dort eilten Menschen auf die Straßen, die teilweise bereits mit zerbrochenen Dachziegeln und anderen Trümmern übersät waren.
Das Hotel des 62-maligen Nationalspielers und aktuellen Vize-Weltmeisters Lovren wird also wohl in den kommenden Wochen gut gefüllt sein. Es steht auf der Insel Pag.
"Es gibt nicht viele Hotels auf der Insel, aber dieses ist etwas anderes - einzigartig", hatte er über das Hotel im Jahr 2018 gesagt. "Es ist eine Schönheit, würde ich sagen. Es ist friedlich, man kann das Restaurant und den Swimmingpool genießen, und die Aussicht bei Sonnenuntergang ist erstaunlich."