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Klare Botschaft an Katar: Haaland und Co. mit Menschenrechts-Shirts, FIFA reagiert

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Klare Botschaft an Katar: Haaland und Co. mit Menschenrechts-Shirts, FIFA reagiert

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FIFA reagiert auf Haaland-Protest

Erling Haaland und Norwegens Nationalmannschaft haben in der Menschenrechtsdebatte um WM-Gastgeber Katar eine klare Botschaft ausgesandt. Die FIFA akzeptiert die Aktion.
Erling Haaland und die norwegische Nationalmannschaft habe in der Menschenrechtdebatte um WM-Gastgeber Katar eine klare Botschaft ausgesandt.
. SID
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von SID

Wunderknabe Erling Haaland und die norwegische Nationalmannschaft haben in der Menschenrechtsdebatte um WM-Gastgeber Katar eine klare Botschaft ausgesandt.

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Der Stürmer von Bundesligist Borussia Dortmund und seine Teamkollegen trugen bei der Nationalhymne vor ihrem WM-Qualifikationsspiel bei Fußball-Zwerg Gibraltar weiße T-Shirts mit der Aufschrift: "Menschenrechte - auf und neben dem Platz".

"Wir wollen den Fokus auf die Dinge lenken, über die im Vorfeld diskutiert wurde, darauf hatten auch die Jungs große Lust. Und ich gehe als gutes Beispiel voran", sagte Nationaltrainer Staale Solbakken vor seinem Debüt beim Sender TV2. Auch der Coach und die Ersatzspieler trugen das Shirt.

FIFA spricht keine Strafe aus

Der Fußball-Weltverband FIFA wird die Aktion nicht sanktionieren.

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"Die FIFA glaubt an die Meinungsfreiheit und an die Macht des Fußballs als eine Kraft für das Gute", begründete der Verband seine Entscheidung, auf ein Disziplinarverfahren zu verzichten.

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Norwegen diskutiert über WM-Boykott

Man wolle den Weltverband FIFA unter Druck setzen, damit dieser gegenüber Katar härter auftritt, sagte Solbakken bereits am Dienstag, als er die Aktion ankündigte, ohne ins Detail zu gehen. Der norwegische Fußball diskutiert seit Wochen über einen möglichen WM-Boykott. Haaland und Co. wollen 2022 im Falle einer erfolgreichen Qualifikation antreten, aber weiterhin Zeichen setzen. 

Die Aktion könnte dem norwegischen Verband, der im Juni über einen Boykott abstimmen lassen will, eine Strafe der FIFA einbringen. Diese untersagt politische Botschaften im Rahmen ihrer Spiele.

Der norwegische Zweig von Amnesty International begrüßte die Botschaft. "Ich bin super froh, dass sie sich dafür entschieden haben", sagte Generalsekretär John Peder Egenaes.