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Cristiano Ronaldo: Abschied von Real Madrid offenbar beschlossen

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Cristiano Ronaldo: Abschied von Real Madrid offenbar beschlossen

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Ronaldos Abschied "unwiderruflich"

Nach Angaben aus seinem Heimatland steht der Entschluss von Ronaldo fest, Real Madrid noch im Sommer zu verlassen. Zwei Klubs sind offenbar am Weltfußballer interessiert.
Eine portugiesische Sportzeitung berichtet, dass Cristiano Ronaldo Real Madrid verlassen wird. Real-Präsident Florentino Perez soll eine entscheidende Rolle spielen.
von Martin Volkmar

Die Entscheidung ist gefallen - das behauptet zumindest die portugiesische Sportzeitung Record.

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"Unwiderruflich: Ronaldo verlässt Real", titelte das Blatt am Donnerstag. Demnach sei der Abschied aufgrund der fehlenden Wertschätzung beim Champions-League-Sieger und falscher Versprechungen von Präsident Florentino Perez  "unumstößlich".

Hintergrund sollen Ronaldos bislang abgelehnte Forderungen nach einer deutlichen Gehaltsverbesserung sein, aber auch das Interesse an einer Verpflichtung von PSG-Star Neymar. 

Ronaldos Gehaltsforderungen zu hoch

Ronaldos Berater Jorge Mendes und Real-Generaldirektor Angel Sanchez haben sich demnach am Dienstag zu Gesprächen in Madrid getroffen, Donnerstag oder Freitag wird es weitere Verhandlungen geben. Laut der Marca sollen die Königlichen ihrem Star am Dienstag eine Offerte über 25 Millionen Euro jährlich, die bis auf 30 Millionen Euro ansteigen könnte, vorgelegt haben. Um den Bonus komplett zu erreichen, müsste Ronaldo aber das Triple gewinnen und auch zahlreiche individuelle Auszeichnungen gewinnen.

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Bisher hatten die Königlichen aber angeblich klar gemacht, dass sie die finanziellen Forderungen des Portugiesen für eine vorzeitige Vertragsverlängerung als überhöht ansehen und daher nicht darauf eingehen werden.

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Der Weltfußballer, der seit 2009 in Madrid spielt, soll aktuell für seinen bis 2021 laufenden Vertrag bereits rund 21 Millionen Euro netto pro Saison verdienen. Angeblich soll er nun ein Jahresgehalt von 80 Millionen Euro brutto fordern.

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Geld sparen für Neymar

Der spanische Rekordmeister will offenbar einerseits Geld sparen, um die geschätzt über 200 Millionen Euro Ablöse plus Mega-Gehalt für Neymar aufbringen zu können, der bei PSG aktuell angeblich rund 37 Millionen Euro pro Spielzeit erhält.

Andererseits ist man offenbar nach den eher schwachen Leistungen Ronaldos im Halbfinale gegen den FC Bayern und im Endspiel der Champions League und seines Alters von 33 Jahren skeptisch, ob man den Stürmer unter allen Umständen halten will.

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"Es war sehr schön bei Real Madrid zu spielen", hatte Ronaldo unmittelbar nach dem Abpfiff des Finals gegen Liverpool (3:1) erklärt. "In den nächsten Tagen" werde er eine Entscheidung bekanntgeben.

Ronaldo wegen Vereinsbossen gefrustet

Danach hatte er die Aussagen wieder relativiert und sich zuletzt nicht mehr öffentlich geäußert. Doch sein Frust über die Vereinsbosse ist verbrieft.

Hinzu kommt, dass der Torjäger nach dem überraschenden Abschied von Trainer Zinedine Zidane seinen letzten Unterstützer bei Real verloren hat, auch in der Mannschaft soll er nach den Abgängen von Pepe, Coentrao und James Rodríguez keine Freunde mehr haben.

Bleibt die große Frage, welcher Klub Interesse an und auch die Mittel für eine Verpflichtung des Torjägers hätte.

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United-Rückkehr am wahrscheinlichsten

Laut Record gibt es Anfragen aus Italien, Frankreich und England. Die wahrscheinlichste Variante wäre eine Rückkehr zu Manchester United, wo sein Landsmann und früherer Coach Jose Mourinho tätig ist.

Auch Paris Saint-Germain würde sich gerne mit Ronaldo schmücken, zumal hier ein Tauschgeschäft mit Neymar gerade vor dem Hintergrund der UEFA-Ausgabensperre für PSG denkbar ist.

Derzeit bereitet sich der Routinier mit Europameister Portugal im heimischen Cascais auf die WM in Russland vor. Bis zum Anpfiff will er angeblich Klarheit über seine Zukunft.