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Real Madrid: Luka Modric sauer, Solari unter Druck, Presse spottet

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Real Madrid: Luka Modric sauer, Solari unter Druck, Presse spottet

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Real am Tiefpunkt - Presse spottet

Bei Real Madrid schrillen die Alarmglocken immer lauter. Nach der Heimpleite gegen Real Sociedad gerät sogar die Champions League in Gefahr. Trainer Solari wird angezählt.
Der Klub-Weltmeister erwischt einen furchtbaren Start ins neue Jahr. Nach einem Remis zum Auftakt kassiert Real Madrid gegen Real Sociedad bereits die sechste Saisonpleite.
SPORT1
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von SPORT1

Als die nächste Blamage von Real Madrid feststand, platzte es aus dem Weltfußballer heraus.

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"Wir müssen uns konzentrieren und das Tor treffen. Es kann nicht sein, dass wir jedes Mal die gleiche Scheiße fabrizieren", schimpfte Luka Modric nach der 0:2-Heimpleite gegen Real Sociedad.

Der Gewinn der Klub-WM kurz vor Weihnachten, der für kurze Zeit vom tristen Liga-Alltag abgelenkt hatte, war spätestens nach der sechsten Saisonniederlage in der Liga vergessen.

Für Real-Anhänger ist die Schwächephase der Königlichen ungewohnt und erschreckend zugleich. "Madrid hat den Tiefpunkt erreicht. Oder noch nicht, wer weiß, aber alle Signale sind verhängnisvoll. Ein Punkt von sechs aus zwei Liga-Spielen. Ein Reinfall, der Konsequenzen haben könnte", schrieb die Tageszeitung El Pais.

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In Sachen Fanliebe gibt es diese Konsequenzen bereits. Gegen Sociedad fanden nur 53.412 Zuschauer ihren Weg ins Estadio Santiago Bernabeu - der drittniedrigste Wert dieser Saison. Erst ein einziges Mal war die Arena ausverkauft in dieser Spielzeit, im Derby gegen Atletico waren 78.682 Fans gekommen.

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Die Meisterschaft ist damit kein Thema mehr - vielmehr richtet sich der Blick darauf, überhaupt die Champions-League-Plätze zu erreichen. Nachdem am Sonntag das kleine Deportivo Alaves an den Madrilenen vorbeizog, ist die Elf von Trainer Santiago Solari nur noch Fünfter - und damit aus den begehrten Rängen herausgefallen.

Trainer Solari in der Kritik

Das Duell mit Spitzenreiter FC Barcelona? "Darüber werde ich nicht sprechen. Es macht in dieser Situation auch keinen Sinn", sagt Modric. Satte 10 Punkte ist Real schon hinter dem ewigen Rivalen zurück. "Wir dürfen nicht auf Barcelona schauen, sondern müssen zusehen, dass wir selber wieder zurück in die Spur finden, uns spielerisch, aber auch körperlich verbessern", meint der Weltfußballer.

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Ob das noch mit Solari funktioniert, wird im Madrider Umfeld immer mehr bezweifelt. Der Real-Coach, der als Nachfolger des entlassenen Julen Lopetegui zunächst gefeiert wurde, wirkt nach der erneuten Pleite nicht so, als könne er den Karren wieder aus dem Dreck ziehen.

Die spanische Presse zählt Solari schon an und sieht eine mögliche Rettung nur auf dem Transfermarkt. Mit einem großen Namen könnte man das Umfeld besänftigen und noch einmal zur Attacke blasen, heißt es. Damit ist nicht Brahim Diaz gemeint, der am Montag seinen Medizincheck absolvierte und anschließend einen Vertrag bis 2025 unterschrieb.

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Vielmehr warten die Real-Fans auf einen Stürmer, der ohne größere Anlaufzeit zum Torgaranten werden kann. Vergleichsweise kümmerliche 26 Tore hat Madrid derzeit auf der Habenseite - eine Ausbeute, für die Cristiano Ronaldo früher in einer Halbserie fast alleine zuständig gewesen war.

Sergio Ramos: "Ein Skandal!"

Gegen Real Sociedad waren die Hausherren früh durch einen Foulelfmeter von Willian Jose (3.) in Rückstand geraten, dazu flog Lucas Vazquez mit Gelb-Rot vom Platz (61.). In der 65. Minute wurde Real ein möglicher Strafstoß verweigert - für Kapitän Sergio Ramos "ein Skandal".

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"Der Schiedsrichter hatte nicht seinen besten Tag", sagte Modric, "aber unser Problem ist nicht der Schiedsrichter oder VAR. Viele von uns sind nicht auf unserem Niveau." Jetzt, betonte der Kroate, "müssen wir Klartext reden. Das ist keine Frage des Glücks. Es gibt Gründe dafür, dass es nicht läuft."

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Bale Dauerpatient statt Ronaldo-Erbe

Erschwerend kommt hinzu, dass Gareth Bale, der Real zum Gewinn der Klub-WM geschossen hatte und drauf und dran war, aus Ronaldos Schatten zu treten, mal wieder verletzt ist.

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Am Sonntag hatte der Waliser schon nach 78 Minuten genug gesehen.

Seine Kollegen um Toni Kroos stemmten sich noch gegen die drohende Pleite, da brauste er in seinem schwarzen SUV schon davon.