Arturo Vidal hat bei einer gemeinsamen Kommission der spanischen Liga und des Verbandes AFC Klage gegen den FC Barcelona eingereicht.
Vidal reicht Klage gegen Barca ein
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Wie der Chilene dem Radiosender ADN in seiner Heimat bestätigte, fordert er von seinem Arbeitgeber die Auszahlung von bisher nicht gezahlten Prämien in Höhe von 2,4 Millionen Euro, die ihm vertraglich zustehen sollen.
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Demnach habe der ehemalige Profi des FC Bayern und von Bayer Leverkusen bislang 1,7 Millionen Euro an Boni in diesem Jahr eingestrichen, er selbst geht aber wohl davon aus, dass ihm rund 4,1 Millionen Euro zustehen. "Ich bin nicht zuständig, mein Anwalt kümmert sich darum", sagte Vidal, fügte aber an: "Für mich wirkt es unfair, dass ich dieses Geld nicht bekommen habe."
Barcelona weist Anschuldigungen von Vidal zurück
Der FC Barcelona argumentierte dagegen, dass Vidal nicht die für die Auszahlung der Prämie nötige Anzahl an Spielen absolviert habe. In Spanien wird daher nun vermutet, der 32-Jährige wolle mit seiner Klage Druck auf die Katalanen ausüben, um einen Winterwechsel zu forcieren.
Erst Ende November hatte der 113-malige Nationalspieler im Gespräch mit dem Fernsehsender TV3 angekündigt, sich Gedanken über seine Zukunft im Camp Nou zu machen. "Wenn ich mich im Dezember oder zum Saisonende hier nicht wie ein wichtiger Teil der Mannschaft fühle, dann muss ich eine Lösung und andere Optionen prüfen, wo das der Fall wäre", erklärte er.
In der laufenden Saison kommt Vidal bislang nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Zuletzt wurde daher immer wieder Inter Mailand mit dem zentralen Mittelfeldspieler in Verbindung gebracht, auch Manchester United soll bereits Interesse bekundet haben.