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La Liga: Gehalts-Streit beim FC Barcelona - Spieler wollen einzeln verhandeln

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La Liga: Gehalts-Streit beim FC Barcelona - Spieler wollen einzeln verhandeln

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Barca droht nächster Streit mit Stars

Der FC Barcelona kommt einfach nicht zur Ruhe. Der spanische Topklub wird seine finanziellen Probleme nicht los - und hat nun wieder Zoff mit den Spielern.
Der FC Barcelona schlittert von einem Problem in das nächste
Der FC Barcelona schlittert von einem Problem in das nächste
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Von den Folgen der Corona-Pandemie bleibt auch in der Elite des europäischen Fußballs kein Verein verschont. 

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Ein Klub, den die Krise besonders hart trifft, ist der FC Barcelona. Nach Angaben der Mundo deportivo verzeichnete der Vizemeister aus La Liga in der vergangenen Spielzeit Einnahmeeinbußen von gut 200 Millionen Euro. Kein Wunder, dass die Vereinsführung seine Superstars einmal mehr um einen Gehaltsverzicht bitten muss. 

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Noch stemmen sich die Spieler aber gegen diesen erneuten Lohn-Einschnitt, die Fronten sind verhärtet. Spieler und Bosse können sich noch nicht einmal darauf einigen, in welchem Rahmen über einen möglichen Gehaltsverzicht verhandelt werden könnte. Wie die Marca berichtet, wollen die Profis die Geld-Frage gerne direkt mit der Führungsebene diskutieren - und dabei die restlichen Mitarbeiter des Vereins ausklammern. 

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Barca-Direktor redet Stars ins Gewissen

Die Vorstandsetage hat andere Pläne: Sie will alle Angestellten an den Verhandlungstisch rufen, den Spielern dabei aber nur einen Sitz unter den zehn Repräsentanten der Arbeitnehmer gewähren. Obwohl sie mehr als 90 Prozent des gesamten Gehaltsvolumens ausmachen. 

"Es muss das Resultat von allen Gruppen und Abteilungen sein", schrieb Gemma Biosca, Direkotor für Human Resources in einem Brief an die Spieler, der der Marca vorliegt. Für separate Verhandlungen gebe es keinen Anlass: "Das Level eurer Vergütung ist nur in einem Szenario voller wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zu gewährleisten, wie ihr selbst wisst."

Eine Reaktion der Spieler stand zunächst aus, dem Verein droht aber der nächste medienwirksame Streit. Zuvor hatte der Verein bereits bei dem Abschieds-Wunsch von Lionel Messi und diversen Affären wie "Barcagate" ein zerrüttetes Bild abgegeben. Ein weiterer Tiefpunkt war der Massen-Rücktritt von sechs Klub-Direktoren im April aus Protest gegen Klub-Präsident Josep Maria Bartomeu, der sich mittlerweile auch mit einem Misstrauensantrag konfrontiert wird. 

Nicht zuletzt Superstar Lionel Messi hatte sich immer wieder kritisch zur Klubführung geäußert.