Die italienische Serie A ist in diesem Jahr spannend wie lange nicht mehr. Nach acht Spieltagen steht nicht etwa Juventus Turin an der Spitze, sondern der AC Mailand. Und auch dahinter tummeln sich interessante Mannschaften.
Mkhitaryan mischt Italien auf
Beispielsweise der Vorjahres-Fünfte AS Rom. Die Roma hat in dieser Saison erst ein einziges Spiel verloren. Am ersten Spieltag mit 0:3 aufgrund eines Formfehlers in der Kaderplanung gegen Hellas Verona. Danach folgten fünf Siege und zwei Unentschieden.
Das Gesicht des Aufschwungs in der Ewigen Stadt ist ein alter Bekannter aus der Bundesliga: Henrikh Mkhitaryan. Der inzwischen 31 Jahre alte Armenier erlebt zur Zeit seinen zweiten Frühling.
Nach Dzeko-Ausfall: Mkhitaryan übernimmt Toreschießen
Bereits fünf Tore und vier Assists stehen nach acht Ligaspielen zu Buche. Aufgrund des Ausfalls von Edin Dzeko (Corona-Infektion) liegt die Last der römischen Torgefahr hauptsächlich auf den Schultern des 31-Jährigen.
Beim 3:0-Sieg gegen Parma am Sonntag wurde er den Erwartungen ein weiteres Mal gerecht, indem er einen Doppelpack schnürte.
"Er ist ein sehr intelligenter Spieler", sagte sein Trainer Paulo Fonseca nach dem Sieg. "Er kann auf verschiedenen Positionen spielen und seine Einstellung ist vorbildlich. Ich bin gar nicht überrascht darüber, was er leistet."
Pedro: Der ideale Gegenpart zu Mkhitaryan
Ein wichtiger Faktor für die neue Stärke des Henrikh Mkhitaryan ist Neuzugang Pedro. Der Spanier kam im Sommer ablösefrei vom FC Chelsea.
Gemeinsam besetzen die beiden das offensive Mittelfeld der Römer. Sie könnten sich nicht besser ergänzen. Der ballsichere und spielintelligente Pedro liefert den idealen Gegenpart zum explosiven und zielstrebigen Mkhitaryan.
Es läuft aktuell für den Hauptstadtklub. Mit der Rückkehr von Edin Dzeko wird die Roma immer mehr zu einem ernsthaften Titelkandidaten.