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Ex-Weltmeister Sven Ottke vermutet Wladimir Klitschko habe absichtlich gegen Tyson Fury verloren

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Ex-Weltmeister Sven Ottke vermutet Wladimir Klitschko habe absichtlich gegen Tyson Fury verloren

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Klitschko-Pleite: Ottke wittert Kalkül

Ex-Weltmeister Sven Ottke stellt im Gespräch mit SPORT1 eine gewagte These auf. Wladimir Klitschko könne den Fight gegen Tyson Fury absichtlich verloren haben.
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© Getty Images

Alles nur Kalkül? Der deutsche Ex-Weltmeister Sven Ottke kann sich vorstellen, dass Wladimir Klitschko den Titelkampf gegen Tyson Fury absichtlich verloren hat, um das zuletzt darbende Geschäft zu beleben.

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"Entweder war das gesteuert, nach dem Motto: Wir haben keine Quoten mehr, jetzt verlieren wir mal, der Rückkampf ist ja schon ausgemacht. Oder es war so, wie es aussah: Dass er einfach Schiss hatte", sagte Ottke SPORT1 am Rande der Gala "Sportler des Jahres".

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Natürlich sei das Spekulation, so Ottke. Doch er ist nicht der Einzige, der sich fragt, warum der lange so dominante Klitschko kaum Leistung brachte. Und Fakt ist, dass die Zuschauerzahlen am TV zuletzt eingebrochen waren.

"Ich war total enttäuscht von dem Kampf, weil Klitschko einfach nichts probiert hat, nichts gemacht hat. Wenn er zweimal geschlagen hat in den zwölf Runden, war das schon viel", sagte Ottke: "Für mich war das definitiv Arbeitsverweigerung."

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Fury hatte Klitschko Ende November sensationell nach Punkten besiegt und ihm alle drei Gürtel der Verbände WBA, IBF und WBO abgenommen.

Für Ottke, den ehemaligen Weltmeister im Super-Mittelgewicht, leidet das Schwergewicht allgemein an mangelnder Qualität. Wladimir Klitschko hatte die Szene über Jahre unangefochten beherrscht. Ottke: "Wenn er schon mit seinem Bruder Sparring machen muss, weil er keinen Sparringspartner hat… Aber klar, diese Zwei-Meter-Leute wachsen nicht auf den Bäumen."

Klitschko zog wenige Tage nach der Niederlage seine vertraglich vereinbarte Option auf dem Rückkampf - publikumswirksam verbreitet per Videonachricht. Die Neuauflage gegen den Briten Fury soll nun im Mai 2016 steigen, angedacht ist die ganz große Bühne in Wembley.

"Das wird ein Riesenspektakel, wenn sie das wirklich in dem Stadion machen", sagte Ottke und fügte lachend hinzu: "Wenn der Rückkampf genauso läuft, wissen wir: Das war kein Kalkül."