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Wladimir Klitschko: "Tyson Fury klang wie Adolf Hitler"

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Wladimir Klitschko: "Tyson Fury klang wie Adolf Hitler"

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Klitschko vergleicht Fury mit Hitler

Wladimir Klitschko vergleicht Box-Weltmeister Tyson Fury wegen dessen antisemitischer Ausfälle mit Adolf Hitler - und schließt einen dritten Kampf aus.
Tyson Fury v Wladimir Klitschko - Press Conference
Tyson Fury v Wladimir Klitschko - Press Conference
© Getty Images

Starker Tobak vor dem Revanche-Kampf zwischen Wladimir Klitschko und Tyson Fury: Der Herausforderer vergleicht den britischen Weltmeister mit Adolf Hitler.

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"Ich war schockiert über seine Aussagen zu Frauen und die Homosexuellen-Gemeinschaft. Aber als er über Juden sprach, klang er wie Hitler. Ich kämpfe gegen einen Typen, der seinen Mund nicht halten kann. Er ist wirklich ein Idiot. Wir haben einen Dummkopf als Schwergewichts-Champion", sagte Klitschko bei einem Medientermin in seiner Trainingsbasis im österreichischen Going.

Klitschkos Manager Bernd Bönte fügte hinzu: "Fury gibt jeden Tag einen anderen Blödsinn von sich. Das Schlimmste ist, dass Wladimir diesem Idioten diese Bühne gegeben hat." Weltmeister Fury hatte sich unlängst für verstörende Äußerungen über Juden ("Zionisten, jüdische Leute besitzen alle Banken, Zeitungen und TV-Sender"), Frauen und Homosexuelle entschuldigen müssen und war bereits davor mit verbalen Entgleisungen aufgefallen.

Klitschko nannte den Briten deshalb nun einen "geisteskranken Schwachmaten": "Statt wie Muhammad Ali das Boxen glänzen zu lassen, sind seine Aussagen nur peinlich. Dass er diese Bühne hat, das passt nicht in meinen Kopf. Er wirbt für die falsche Seite."

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Kein Karriereende in diesem Jahr

Unabhängig vom Ausgang der Revanche gegen Fury hat Klitschko ein drittes Duell ausgeschlossen. "Es wird keinen dritten Kampf geben", sagte der Ukrainer mit Blick auf den Schwergewichts-Kampf am 9. Juli in Manchester.

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Dort will sich der 40-Jährige die Titel der großen Verbände WBA und WBO zurückholen. Ein Ende der Laufbahn Klitschkos ist gleichwohl zumindest in diesem Jahr nicht in Sicht.

Klitschko fühlt sich bereit

"Wir haben bis Ende des Jahres Hallen optioniert", sagte sein Manager Bernd Bönte. Klitschko meinte, er sei besessen von dem Ziel, wieder in den Ring zu steigen und Fury zu besiegen: "Ich weiß, was ich tun muss, um zu gewinnen."

Klitschko fühlt sich nach eigener Aussage "sehr gut, physisch wie mental. Ich bin wieder frei, vom Titel befreit, ich bin der Herausforderer. Ich bin der Jäger, nicht der Gejagte", sagte der Olympiasieger von 1996 und versprach für seinen 69. Profikampf unter dem Motto "Repeat or Revenge": "Es geht nur nach vorn, ich habe nichts zu verlieren."