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Deutsche WWE-Hoffnung begeistert

Bei der WWE-Show in München feiert Nachwuchswrestler Alexander Wolfe ein begeisterndes Comeback in Deutschland. Zuvor erklärt er seinen langen und steinigen Weg.
Alexander Wolfe alias Axel Fischer erklärt, wie er Teil des WWE-Spektakels wurde.  Sein Weg führte ihn sogar in die Olympiahalle München.
von Patrick Hauser, Nicola Kiermeier

Durch die Münchner Olympiahalle schallten laute Anfeuerungsrufe, die Fans skandierten nach "Wolfe" und seiner Gruppierung "SAnitY".

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Und der deutsche Nachwuchs-Wrestler Alexander Wolfe enttäuschte die etwa 7.000 Zuschauer am Sonntagabend nicht. Der gebürtige Dresdner lieferte im Rahmen der Europa-Tour von WWE einen hochklassigen Kampf um die NXT-Championship gegen Titelträger Aleister Black, auch bekannt als Tommy End aus den Niederlanden.

Wolfe verlor zwar - in nicht im TV übertragenen Shows wechseln Titel nur in absoluten Ausnahmefällen - gewann aber dafür die Herzen der Fans.

Alexander Wolfe (r.) stürzt sich auf seinen Gegner Aleister Black
Alexander Wolfe (r.) stürzt sich auf seinen Gegner Aleister Black

"Ich bin zuhause. Ich war hier, um zu glänzen. Von jetzt an brauche ich keine drei Jahre mehr, um wieder hier zu sein. Deutschland, bis zum nächsten Mal", sagte Wolfe sichtlich emotional nach dem Kampf.

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Vier Jahre Vorbereitung

Hinter dem 31-Jährigen, bürgerlich Axel Tischer, liegt eine lange Vorbereitungszeit beim Showkampf-Marktführer, die im Mai 2014 begann.

"2014 ist ein geschichtsträchtiges Jahr für mich, weil ich dort Ende Mai die Einladung für ein Tryout bekommen habe. Das ist ein Vorstellungstraining und dort wurde ich von Trainern gescoutet. Die haben mich dann weiterempfohlen und mir wurde ein Vertrag angeboten", schildert Wolfe seinen Werdegang im Gespräch mit Moderator Sebastian Hackl.

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Zuvor hatte der Nachwuchskämpfer jahrelang für Independent-Ligen auf der Matte gestanden, sein letztes Match bestritt er im März 2015 für die deutsche Promotion Westside Xtreme Wrestling (wXw).

"Es ist drei Jahre her, seit ich das letzte Mal in einem Wrestling-Ring in Deutschland gestanden habe. Von daher fühlt sich das großartig und ziemlich aufregend an", erinnert sich Wolfe bei einem Interviewtermin vor der Show, an dem auch SPORT1 teilnahm.

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"Im April ging es dann rüber ins WWE Performance Center nach Orlando, Florida. Dort habe ich trainiert und mich für den Brandt NXT vorbereitet."

Wolfe geht ins Risiko - und startet durch

Diese Ausbildungs-Möglichkeit wurde bekanntlich auch Tim Wiese angeboten, im Gegensatz zu Wolfe nahm der ehemalige Fußball-Nationaltorwart jedoch nicht an. Wolfe setzte hingegen voll auf die Karte WWE, verlegte seinen Lebensmittelpunkt nach Florida - und startete durch.

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Gut zwei Jahre lang war der Dresdner fester Bestandteil der Nachwuchs-Show NXT und zeigte mit "SAnitY" teils spektakuläre Kämpfe. Die Vierer-Gruppierung - neben Wolfe zählen Eric Young, Killain Dain und Nikki Cross zu dem "Stable" - hat es sich zum Ziel gesetzt, Chaos zu verbreiten. Gemeinsam mit Young hielt Wolfe im vergangenen Jahr die Tag Team Championship von NXT.

Selbst WWE-Champion AJ Styles gab vor einigen Monaten ein großes Lob an Wolfe weiter: "Ich habe ihn getroffen und denke, er ist großartig. Ich glaube, er hat eine große Karriere vor sich", sagte der Ausnahme-Wrestler bei SPORT1. "Wenn du bei NXT bist und deine Sache gut machst, bedeutet das, dass du etwas richtig machst."

Debüt bei SmackDown steht an

Nun steht der nächste Schritt an: Beim jährlich veranstalteten Draft wurde "SAnitY" (ohne Cross) im April zur Dienstagsshow SmackDown Live befördert und gehört nun fest dem Hauptkader an.

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Das Debüt der Gruppierung stand noch nicht an, Wolfe hat jedoch bereits eine Botschaft parat: "SAnitY wird zu SmackDown kommen. Früher oder später werden wir die blaue Seite dem Boden gleichmachen", versprach die deutsche Wrestling-Hoffnung unter dem Jubel der Münchner Fans.

Die Ergebnisse von WWE München im Überblick:

WWE SmackDown Tag Team Championship: The Bludgeon Brothers (Harper & Rowan) (c) besiegen The New Day (Big E & Kofi Kingston) (w/ Xavier Woods) und The Usos (Jey Uso & Jimmy Uso)

NXT Championship: Aleister Black (c) besiegt Alexander Wolfe

Asuka, Charlotte Flair & Naomi besiegen Lana, Mandy Rose & Sonya Deville

Andrade Almas (w/ Zelina Vega) besiegt Sin Cara

Daniel Bryan & Tye Dillinger besiegen Big Cass & The Miz

WWE United States Championship: Jeff Hardy (c) besiegt Rusev (w/ Aiden English)

WWE SmackDown Women's Championship: Becky Lynch besiegt Carmella (c) durch Disqualifikation

AJ Styles, Karl Anderson & Luke Gallows besiegen Shinsuke Nakamura & The Bar (Cesaro & Sheamus)