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Titel-Revolution bei Traditionsliga

Die zweitgrößte Wrestlingliga der Welt läutet eine neue Ära ein: NJPW vereinigt seine wichtigsten Trophäen - ein bei Fans nicht unumstrittener Schritt.
Kota Ibushi ist aktueller Träger des IWGP Heavyweight und Intercontinental Titles
Kota Ibushi ist aktueller Träger des IWGP Heavyweight und Intercontinental Titles
© NJPW
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen
von Marcus Hinselmann

Die zweitgrößte Wrestlingliga der Welt vollzieht eine Titel-Revolution: Die japanische Traditions-Promotion NJPW (New Japan Pro Wrestling) vereinigt ihre beiden zentralen Trophäen - und rückt einen neuen Hauptpreis ins Zentrum des Geschehens.

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Kota Ibushi, seit Anfang Januar Halter des IWGP Heavyweight und IWGP Intercontinental Titels, ist zum IWGP World Champion ausgerufen worden und bekommt auch einen Gürtel, auch die offizielle Titelhistorie soll neu beginnen. NJPW vollendet damit eine seit langem aufgebaute Story, die um die beiden Titel kreiste.

Kota Ibushi leitete Titelvereinigung ein

Bei der Großveranstaltung Castle Attack am Sonntag verteidigte Ibushi den Intercontinental-Titel gegen den ehemaligen Doppelchampion Testsuya Naito. Die Vorgeschichte war, dass Ibushi für eine Vereinigung der beiden Titel war, die seit Anfang 2020 miteinander verknüpft waren, als Naito Kazuchika Okada beim Jahreshöhepunkt Wrestle Kingdom besiegte und damit beide Titel errang.

Ibushi hatte Naito dann bei Wrestle Kingdom 2021 entthront, das Rückmatch stand nun unter den Vorzeichen, dass Ibushi sich dafür aussprach, die Titel offiziell zu vereinigen, während sich Intercontinental-Rekordchampion Naito dagegen aussprach und das mit einem Gewinn des Intercontinental-Titels zu verhindern versuchte - vergeblich.

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Das offizielle Ende einer historischen Trophäe

Der Intercontinental-Titel wurde 2011 eingeführt, erster Titelträger war der heute bei der WWE angestellte MVP. Weitere international bekannte Titelhalter waren die jetzigen AEW-Größen Kenny Omega und Chris Jericho. Am längsten wurde der Titel, über fünf Regentschaften mit insgesamt 901 Tagen, vom heute bei der WWE aktiven Shinsuke Nakamura gehalten - von Naito im vergangenen Jahr als Rekordchamp abgelöst.

Das Ende des IWGP Heavyweight Titels bedeutet, dass ein Kapitel in der Geschichte der Liga mit fast vierzigjähriger Tradition geschlossen wird: 1983 wurde der Titel erstmals vergeben und seit 1987 regelmäßig verteidigt. Der erste Titelträger war die japanische Ringlegende Antonio Inoki.

Der Titel wurde fortan von zahlreichen Größen des japanischen Wrestlings gehalten, von The Great Muta über Tatsumi Fujinami, Shinya Hashimoto, Hiroshi Tanahashi bis Kazuchika Okada. Auch internationale Stars wie AJ Styles, Kenny Omega, Big Van Vader oder gar Brock Lesnar konnten sich in die Geschichtsbücher eintragen.

IWGP World Heavyweight Championship soll neue Ära einläuten

Der neue Titel trägt den Namen IWGP World Heavyweight Championship und wird ein neuer und bisher nicht vorgestellter Gürtel sein. Das Ende der bisherigen Zählung ist eine Zäsur, die den Start in eine neue Ära markiert, bei Traditionalisten aber für Unmut sorgt - der auch schon in die Storylines von NJPW eingeflossen ist.

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Der Titel wird am 4. April erstmals verteidigt, Herausforderer wird der Gewinner des am Donnerstag beginnenden New Japan Cups. Ibushi verteidigt die beiden bisherigen Titel vorher noch einmal gegen den frisch gekürten Junior Heavyweight Champion El Desperado - ein Titelverlust gilt aber als unwahrscheinlich.

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Verteidigt Ibushi erwartungsgemäß zum letzten Mal beide Titel, wird er nicht nur als 27. IWGP Intercontinental und 73. IWGP Heavyweight Champion in die Geschichte eingehen, sondern auch als der jeweils letzte Titelträger.

Ob die neue Zählung sich wirklich langfristig durchsetzt, muss sich zeigen: Die Versuchung, den Champion wieder eine Traditionslinie mit dem fast 40 Jahre alten Vorgänger zu stellen, bleibt bestehen.