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Kanu-WM: Tom Liebscher und Kajak-Vierer der Männer holen Gold

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Kanu-WM: Tom Liebscher und Kajak-Vierer der Männer holen Gold

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Medaillenregen für deutsche Kanuten

Die deutschen Kanuten holen bei der WM in Szeged die ersten Goldmedaillen. Olympiasieger Tom Liebscher und der Kajak-Vierer der Männer werden Weltmeister.
Tom Liebscher gewann bei der Kanu-WM Gold im Einer über 500 m
Tom Liebscher gewann bei der Kanu-WM Gold im Einer über 500 m
© Imago
von Sportinformationsdienst

Gold für Tom Liebscher und den Vierer, Sebastian Brendel auf Medaillen-Kurs, aber auch schon zwei verpasste Quotenplätze für Olympia: Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hat im heißen Szeged einen WM-Auftakt mit viel Licht und etwas Schatten erlebt.

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"Insgesamt war das sicher ein starker Start. Und wenn das Vorspiel gelingt, ist das Ende meistens auch gut", sagte DKV-Sportdirektor Jens Kahl dem SID nach den ersten Entscheidungen in den nicht olympischen Klassen.

Nicht unbedingt eingeplant war der Titel für Vierer-Olympiasieger Liebscher im Einer über 500 m. In einem packenden Rennen schob sich der Dresdner noch am Weißrussen Mikita Borikau vorbei. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn noch abfange. Das war hoffentlich ein Fingerzeig für den Vierer", sagte Liebscher. Der Dresdner ist auch Teil des deutschen Quartetts, das am Sonntag als Titelverteidiger über 500 m Gold holen will.

Kajak-Vierer verteidigt Titel

Über die nicht mehr olympischen 1000 m zeigte der Vierer den Teamkollegen bereits, wie es geht: Wie schon 2018 ging der Titel nach Deutschland. "Hier erneut ganz oben zu stehen, ist absolut großartig. Am Ende hat uns das Publikum ins Ziel getragen", sagte Jakob Thordsen (Hannover) nach der Hitzeschlacht bei 32 Grad. WM-Silber gab es zudem im Kajak-Zweier über 1000 m für Sarah Brüßler und Tabea Medert (Karlsruhe/Potsdam).

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Richtig ernst wird es in Ungarn aber ab Samstag, wenn die Entscheidungen in den zwölf olympischen Klassen fallen. Alle 18 Quoten-Plätze für Tokio 2020 kann der DKV dabei anders als erhofft nicht mehr schaffen: Annika Loske im Canadier und Timo Haseleu im Kajak verpassten jeweils über 200 m ebenso das A-Finale wie Tamas Gecsö (alle Potsdam) über 1000 sowie Jasmin Fritz und Steffi Kriegerstein (Magdeburg/Dresden) über 500 m. Maximal möglich sind in Szeged somit noch 16 Quoten-Plätze.

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Besser machte es am Freitag der dreimalige Canadier-Olympiasieger Brendel. Der Potsdamer gewann seinen Vorlauf über 1000 m und zog souverän ins Halbfinale ein. Am Sonntag kann der 31-Jährige auf seiner Paradestrecke zum fünften Mal in Folge Weltmeister zu werden. Bereits am Samstag greift er über die nichtolympischen 500 m nach einer Medaille.

Für den ersten Titel in einer olympischen Klasse sollen derweil ebenfalls am Samstag die Titelverteidiger Yul Oeltze und Peter Kretschmer (Magdeburg/Leipzig) im Canadier über 1000 m sorgen. Das Duo gewann sein Halbfinale am Freitag souverän. Die übrigen fünf A-Finals des Tages finden allerdings ohne deutsche Beteiligung statt, am Sonntag könnte es dafür Medaillen regnen.