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Studie: 11,2 Millionen Euro Corona-Verlust für deutsche Topsportler

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Studie: 11,2 Millionen Euro Corona-Verlust für deutsche Topsportler

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Corona-Verluste für Topsportler

Die besten Topsportler und Nachwuchsathleten aus dem Förderprogramm der Deutschen Sporthilfe haben finanzielle Einbußen verkraften müssen.
11,2 Millionen Euro Corona-Verlust für Topsportler
11,2 Millionen Euro Corona-Verlust für Topsportler
© FIRO/FIRO/SID
. SID
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von SID

Die besten Topsportler und Nachwuchsathleten aus dem Förderprogramm der Deutschen Sporthilfe haben durch die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr finanzielle Einbußen in Höhe von insgesamt 11,2 Millionen Euro verkraften müssen.

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Das ist das Ergebnis einer Studie der Deutschen Sporthochschule Köln im Auftrag der Sporthilfe und des Bundesinstituts für Sportwissenschaft unter 1653 und damit 40 Prozent aller unterstützten Aktiven in Deutschland.

Die schmerzhaftesten Einschnitte hatten demnach gerade die Medaillenhoffnungen für die bevorstehenden Olympia- und Paralympics-Wettbewerbe in Tokio (Sommer) und 2022 in Peking (Winter) hinzunehmen. 

Die Topathleten verloren durchschnittlich 944 Euro oder 25,6 Prozent ihres Monatseinkommens. In der Summe des gesamten Jahres betrug das Minus in dieser Fördergruppe 5,9 Millionen Euro. Dazu zählten weggefallene Antritts- und Preisgelder durch ausgefallene Wettkämpfe (minus 60,5 Prozent) sowie Mindereinnahmen aus Sponsoren- und Werbeverträgen (-53,3) und geringere Zahlungen der jeweiligen Vereine (-35,0).

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Im Zuge der Coronakrise setzten sich 2020 viele Aktive auch mit der Frage nach der Fortsetzung ihrer Karriere auseinander. Den Studienergebnissen zufolge dachten dabei 36 Prozent der Befragten und damit mehr als jeder Dritte an eine vorzeitige Beendigung der aktiven Laufbahn im Sport. 

Demgegenüber steht eine scheinbar grundsätzliche Zuversicht im Lager der deutschen Spitzensportler: Rund 86 Prozent gaben bei der Befragung an, ihre sportliche Zukunft optimistisch oder zumindest eher optimistisch als pessimistisch zu sehen. 

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Auch die Angehörigen der Perspektiv- und Ergänzungskader mussten im Vorjahr den Gürtel enger schnallen. In dieser Gruppe standen durchschnittlich 254 Euro pro Monat weniger zur Verfügung.

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Durch die Einnahmeausfälle erwies sich die Sporthilfe als wichtiger Stützpfeiler für die betroffenen Aktiven. Das Sozialwerk des deutschen Sports hatte 2020 frühzeitig durch die Verlängerung ihrer Eliteprogramme für Planungssicherheit sorgen können.