Es war nur eine Frage der Zeit: Die Kartbahn in Kerpen, auf der der Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher und sein Bruder Ralf ihre Motorsport-Karrieren begannen, muss geschlossen werden.
Aus für Schumachers Kartbahn
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Die Rennbahn muss weichen, um für den Braunkohleabbau durch die Firma RWE Power Platz zu machen. Die Mitglieder des Kart-Club Kerpen entschieden sich daher im Rahmen der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, dem Entschädigungsangebot von RWE zuzustimmen. Schon seit Jahren ist bekannt, dass das Gelände im Abbaugebiet liegt.
Noch kein Gelände für neue Kartbahn
Die finanzielle Entschädigung kommt nun der Eigentümergemeinschaft der Rennbahn zugute. Diese besteht zwei Dritteln aus Michael Schumacher und zu einem Drittel aus dem Kart-Club Kerpen. Als Teil der Vereinbarung will sich RWE zudem zukünftig als Sponsor für die Jugendförderung im Kartsport einsetzen.
Die Rennbahn soll im Oktober 2020 übergeben werden. Eine alternative Location für ein neues Kart-Gelände konnte bisher nicht gefunden werden.