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Wickens gesteht: Mercedes-Coupe bleibt eine Wundertüte

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Wickens gesteht: Mercedes-Coupe bleibt eine Wundertüte

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Wickens gesteht: Mercedes-Coupe bleibt eine Wundertüte

Robert Wickens sieht den Mercedes-Sieg am Norisring noch nicht in Stein gemeißelt, weil das neue C-Coupe von Mercedes unvorhersehbar sei
Robert Wickens und sein C-Coupe: Trotz Gesamtführung noch eine Wundertüte
Robert Wickens und sein C-Coupe: Trotz Gesamtführung noch eine Wundertüte
© xpbimages.com

Mercedes war in den vergangenen Jahren das Maß aller Dinge am Norisring und wurde zuletzt 2002 offiziell in einem Rennen bezwungen, doch möglicherweise könnte die Aufgabe für die Stuttgarter in dieser Saison kompliziert werden. Grund hierfür ist das neue C-Coupe, das Mercedes vor dieser Saison einführte. Der modifizierte Bolide ist aktuell nämlich noch eine Wundertüte, wie Robert Wickens meint, der in den vergangenen drei Jahren nie schlechter als auf Rang zwei klassiert war.

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"Manchmal denken wir, dass wir Probleme bekommen werden, und dann bekommen wir sie nicht, oder wir denken, dass wir schnell sind, sind es aber am Ende gar nicht", schildert der Kanadier vor dem DTM-Saisonhöhepunkt in Nürnberg. Dort kann Mercedes im Vergleich zu den Vorjahren ja eigentlich nur verlieren angesichts der Erfolgssträhne, denn ein Fortführen der 13 Jahre andauernden Serie ist keine Selbstverständlichkeit.

Weil das Auto im oberen Teil komplett überarbeitet wurde, ist alles anders: "Der Luftstrom ist anders, und auch der Abtrieb ist anders als in den Vorjahren. Das Setup muss anders eingestellt werden, um darauf zu reagieren und die gleiche Aerobalance zu erhalten", erzählt Wickens. Auf einigen Strecken habe dieser Umstand Mercedes geholfen, auf anderen wiederum geschadet - wie am Red-Bull-Ring. "Dort haben wir nicht die notwendige Balance bekommen. Darum fehlte uns dort Performance", sagt er.

Doch zum Norisring reist der Tabellenführer zuversichtlicher als zu den ersten drei Strecken. Wickens hat sich als wahrer Norisring-Spezialist erwiesen und hofft auf ein ähnlich gutes Resultat. "Trotzdem ist es nicht einfach. Man kann sich in der DTM nicht zurücklehnen. Wir können nicht denken, dass es einfach wird, nur weil wir in den vergangenen Jahren stark waren", mahnt er und verweist auf das Jahr 2013, wo die Siegesserie von Mattias Ekström unterbrochen wurde, bevor der Audi-Pilot wegen einer Wasserflasche, die ihm vor dem Wiegen in die Hose geschüttet wurde, disqualifiziert wurde.

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Außerdem könne am Norisring alles Mögliche passieren. "Im Qualifying können die Top 10 eine Zehntelsekunde trennen", sagt Wickens und erklärt sich glücklich, dass er immer am vorderen Ende des Feldes sein konnte. Das möchte er auch in diesem Jahr schaffen: "Wenn ich auf das Podium komme, ist das großartig - wenn ich gewinne noch besser", sagt er und setzt sich ein Ziel: "Solange ich meinen Vorsprung vergrößern kann, verlasse ich die Strecke mit einem Lächeln.

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