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Formel 2: FIA untersucht Unfall von Anthoine Hubert

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Formel 2: FIA untersucht Unfall von Anthoine Hubert

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FIA untersucht tödlichen Hubert-Unfall

Der Automobil-Weltverband will die Umstände der Tragödie um Anthoine Hubert aufarbeiten. Ob das zu neuen Sicherheitsmaßnahmen führt, ist noch offen.
Beim Rennen in Spa hat sich in der Anfangsphase ein Horrorcrash ereignet. Mehrere Autos stießen ineinander. Der 22-Jährige Franzose Anthoine Hubert kam durch den Unfall ums Leben
von Sportinformationsdienst

Der Automobil-Weltverband FIA hat nach dem tödlichen Unfall des französischen Formel-2-Fahrers Anthoine Hubert in Spa eine Untersuchung eingeleitet.

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"Dabei werden wir eng mit dem belgischen Automobilclub und den lokalen Behörden zusammenarbeiten", kündigte Formel-1-Rennleiter Michael Masi an. Wie lange die Aufarbeitung der Tragödie dauern wird, konnte Masi nicht sagen: "Es sind sehr viele Facetten zu berücksichtigen." 

Die Staatsanwaltschaft in Verviers kündigte zudem eine Untersuchung gegen Unbekannt wegen fahrlässiger Tötung an, dies sei ein normaler Vorgang bei einem Todesfall mit anschließendem polizeilichen Bericht. "Im Moment deutet nichts darauf hin, dass eine Nachlässigkeit vorliegt", eine objektive Analyse sei aber erforderlich, teilte die Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP mit.

Anthoine Hubert verstarb am Samstag nach einem schrecklichen Unfall
Die Formel 1 trauert um Anthoine Hubert
Die Formel-1-Piloten trauern um Hubert
SPA, BELGIUM - SEPTEMBER 01: The mother and brother of the late Formula 2 driver Anthoine Hubert stand for a minutes silence on the Formula 3 grid before the F1 Grand Prix of Belgium at Circuit de Spa-Francorchamps on September 01, 2019 in Spa, Belgium. (Photo by Mark Thompson/Getty Images)
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Tod von Anthoine Hubert

Ob es nach dem Tod des jungen Franzosen, der nach dem Unfall am Samstag noch an der Rennstrecke gestorben war, Veränderungen im Sicherheitskonzept der FIA geben wird, darüber wollte Masi nicht spekulieren.

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"Die Sicherheit wird ohnehin ständig verbessert, das ist ein fortlaufender Prozess", sagte der Nachfolger des im März verstorbenen Charlie Whiting: "Wir müssen abwarten, welche Schlüsse sich aus dem Unfall in Spa ergeben, dann können wir weitere Maßnahmen diskutieren."

"Das ist und bleibt ein Sport für Gladiatoren"

Mercedes-Teamchef Toto Wolff glaubt allerdings nicht, dass mit weiteren Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit jedes Risiko ausgeschaltet werden kann.

"Vielleicht haben wir ja vergessen, wie gefährlich dieser Sport ist, weil wir sehr lange von schweren Unfällen verschont geblieben sind", sagte Wolff am Sonntag in Spa: "Das ist und bleibt ein Sport für Gladiatoren, hier geht es um Mut, um Können und auch um eine gewisse Bereitschaft zum Risiko." 

Natürlich sei es "fürchterlich, wenn ein junger Mann sein Leben lässt in einem Rennauto. Wir haben einen tollen jungen Rennfahrer verloren", sagte Wolff.

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Und allein deshalb dürfe man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sondern müsse sich Gedanken machen: "Selbstverständlich auch zum Thema Sicherheit." Der Formel-2-Unfall sei ein "freak accident" gewesen, "die kann es immer wieder geben in einem Sport, in dem sowieso alles passieren kann".