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Formel 2: Mick Schumacher erstmals an F2-Spitze - Titel vor Augen

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Formel 2: Mick Schumacher erstmals an F2-Spitze - Titel vor Augen

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Schumacher erobert Gesamtführung

Mick Schumacher kämpft in der Formel 2 tatsächlich um den Titel. Der Sohn von Michael Schumacher profitiert in einem Chaos-Rennen aber auch von Konkurrenten-Pech.
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. SID
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von SID

Er wird immer besser: Mick Schumacher steht nach einer starken Aufholjagd in Mugello erstmals in seiner Karriere an der Spitze der Formel-2-Meisterschaft.

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Der 21-Jährige vom Prema-Team holte am Samstag den fünften Rang und profitierte dabei auch vom Pech seiner Konkurrenten: Der bisherige Gesamtspitzenreiter Callum Ilott (Uni-Virtuosi Racing) verpasste aufgrund eines Schadens am Frontflügel als Zwölfter die Punkteränge.

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Schumachers Teamkollege Robert Schwarzman (Russland) musste seinen Boliden mit technischen Problemen abstellen.

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Sieben Rennen vor Schluss steht der Deutsche nun zum ersten Mal ganz oben. Schumacher (153 Punkte) führt knapp vor Ilott (149) und Schwarzman (140), damit kämpfen drei Ferrari-Junioren im Unterbau der Formel 1 um den Titel.

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Am Sonntag (11.55 Uhr) findet in Mugello noch das Sprintrennen statt. Was die deutschen Chancen erhöht: Schumacher wird von Rang vier starten und damit weit vor den beiden Konkurrenten.

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Schumacher im Qualifying schwach

Am vergangenen Samstag in Monza hatte Schumacher bereits seinen ersten Sieg in einem Hauptrennen der Formel 2 gefeiert.

Die Chance auf ein weiteres Spitzenresultat war in Mugello im Qualifying zunächst gescheitert: Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher holte nur Startplatz 15.

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"Ich bin mit dem Rennergebnis absolut zufrieden, wenn man bedenkt, wo wir heute herkommen sind", sagte Schumacher: "Ich bin sehr glücklich, weitere zehn Punkte und eine vielversprechende Ausgangsposition für morgen gewonnen zu haben."

Das Prema-Team wartete in der Folge lange mit Schumachers Reifenwechsel, der Deutsche sollte mit frischen Pneus in der Schlussphase angreifen. Diesen Plan erschwerte dann zwar eine lange Safety-Car-Phase im letzten Renndrittel. Einige Konkurrenten nutzten diese allerdings für einen zweiten Stopp, Schumacher rückte damit auf Rang zehn vor.

Schumacher nutzt chaotische Phasen

Mitentscheidend: Gleich nach Freigabe des Rennens kam es in den engen Positionskämpfen zu einer Kollision. Auch Schumacher war beteiligt, konnte aber weiterfahren und lag plötzlich auf Rang sieben.

Erneut rückte das Safety Car aus, als es die Strecke verließ, nutzte Schumacher den Vorteil seiner neueren Reifen und machte zwei weitere Plätze gut. Sieger des Rennens war letztlich der Russe Nikita Masepin (Hitech).

Schumacher bringt sich mit seinen starken Vorstellungen der vergangenen Wochen somit noch stärker in Position für einen Aufstieg in die Motorsport-Königsklasse im kommenden Jahr. Zuletzt wurden dem Ferrari-Nachwuchsfahrer schon für dieses Jahr Testfahrten für Alfa Romeo in Aussicht gestellt.