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Formel 1: Lewis Hamilton zum Streit mit Nico Rosberg bei Mercedes

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Formel 1: Lewis Hamilton zum Streit mit Nico Rosberg bei Mercedes

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Hamilton beendet Streit mit Rosberg

Für Lewis Hamilton ist der Zoff mit seinem Stallrivalen Nico Rosberg vor dem Bahrain-GP beendet. Die Sexismus-Debatte kann der Weltmeister nicht nachvollziehen.
Nico Rosberg und Lewis Hamilton beim Großen Preis von China
Nico Rosberg und Lewis Hamilton beim Großen Preis von China
© Getty Images

Für Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton ist der Zoff mit seinem Stallrivalen Nico Rosberg vor dem Großen Preis von Bahrain beendet.

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"Es gibt kein Problem mit Nico, alles ist gut. Es wird immer Vorkommnisse zwischen Teamkollegen geben, aber wir sind erwachsen und haben das hinter uns gelassen", sagte Hamilton vor dem Rennen am Sonntag (ab 16.45 Uht im LIVETICKER) in Sakhir.

Hamilton schaut nur nach vorne

Weiter wollte sich der 30-jährige Brite zu den Vorkommnissen nach dem Großen Preis von China am vergangenen Sonntag nicht äußern. "Ich sehe keinen Grund, jetzt noch mehr darüber zu reden. Wir wollen nach vorne schauen", betonte Hamilton, der beim Nachtrennen im Wüstenstaat seinen dritten Saisonsieg anpeilt.

In der WM-Wertung führt Hamilton (68 Punkte) vor Ferrari-Star Sebastian Vettel (55) und Rosberg (51).

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Rosberg hatte Hamilton in Shanghai öffentlich kritisiert und dem Weltmeister Egoismus und Bummelei vorgeworfen. Hamilton konterte gelassen und fragte, warum Rosberg ihn nicht überholt habe, wenn er doch angeblich schneller war. Nach einer gemeinsamen Teamsitzung bei den Silberpfeilen wurde der Streit bereits offiziell für beendet erklärt.

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Sexismus-Debatte wundert Hamilton

Hamilton äußerte außerdem sein Unverständnis zur Sexismus-Debatte, die seine ausgelassene Siegesfeier beim Großen Preis von China ausgelöst hatte.

"Meine Aktion kam alleine durch die Begeisterung. Ich hatte gerade einen Grand Prix gewonnen und mich darüber gefreut. Es war ein Spaß, ich wollte niemanden beleidigen", sagte Hamilton.

Weil der 30 Jahre alte Brite einer chinesischen Hostess auf dem Podium in Shanghai mit Absicht reichlich Champagner aus einer großen Flasche direkt ins Gesicht gespritzt hatte, wurde Hamilton in den sozialen Medien in den vergangenen Tagen teilweise wüst beschimpft.

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"Ich habe bis heute nicht viel davon mitbekommen, und es hat meine Woche oder meinen Sieg auch nicht überschattet", sagte der zweimalige Champion.

Auch Vettel feierte bereits ähnlich

Die gesamte Diskussion über eine wenig neue Aktion sei für ihn verwunderlich. "Ich weiß gar nicht, wie es überhaupt zu dieser Reaktion kommen konnte", sagte Hamilton. Ungewöhnlich ist sein Jubel jedenfalls nicht, auch Formel-1-Kollegen wie Sebastian Vettel ließen ihrer Freude in der Vergangenheit auf diese Weise freien Lauf.

Lewis Hamilton beim F1 Grand Prix of China bei der Siegesfeier
Lewis Hamilton beim F1 Grand Prix of China bei der Siegesfeier

Unter anderem die englische Tageszeitung Daily Mail hatte sich den zweimaligen Weltmeister zuletzt zur Brust genommen. Wie das Blatt schrieb, sei es eines von Hamiltons Markenzeichen, mit dem Siegergetränk nicht nur auf seine Kollegen, sondern gezielt auch auf Frauen loszugehen. Belegt wurde das mit weiteren Fotos.

Die Zeitung zitierte zudem Roz Hardie, die Chefin einer Initiative gegen Sexismus in den Medien. Sollte Hamilton die Hostess mit Absicht "attackiert" haben, "denken wir, dass er sich für sein Verhalten entschuldigen und künftig besser über sein Handeln nachdenken sollte", sagte Hardie.