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Grand Prix von Italien in Monza: Lewis Hamilton siegt vor Sebastian Vettel

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Grand Prix von Italien in Monza: Lewis Hamilton siegt vor Sebastian Vettel

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Hamilton gewinnt in Monza vor Vettel

Beim Ferrari-Heimspiel in Monza triumphiert Mercedes-Pilot Lewis Hamilton vor Sebastian Vettel. Nico Rosberg muss kurz vor Ende des Rennens mit brennendem Motor raus.
Lewis Hamilton feierte seinen siebten Saisonsieg
Lewis Hamilton feierte seinen siebten Saisonsieg
© Getty Images

Sebastian Vettel konnte sein Glück kaum fassen, stammelte Dankesworte auf italienisch, schwenkte den Pokal und die Fahne mit dem springenden Pferd - dabei war er beim Ferrari-Heimspiel in Monza nur Zweiter hinter dem überragenden Weltmeister Lewis Hamilton geworden. "Das ist der beste zweite Platz, den ich jemals hatte", jubelte Vettel trotzdem.

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Tausende Tifosi feierten mit dem Heppenheimer ausgelassen den erhofften Podestplatz. "Das ist einer der emotionalsten Tage, die ich in der Formel 1 erlebt habe. Der Moment auf dem Podium macht das Ganze so lebendig, den Traum zu leben und Formel-1-Fahrer bei Ferrari zu sein", sprudelte es aus Vettel heraus.

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Nur Hamilton hatte Vettels Sieg zuvor verhindert. Der englische Weltmeister krönte sein makelloses Wochenende mit dem Triumph beim Großen Preis von Italien und strebt im Silberpfeil mit riesigen Schritten seinem dritten Titel entgegen - sein schärfster Konkurrent und Teamkollege Nico Rosberg musste seinen Boliden wenige Kilometer vor dem Ziel auf Rang drei liegend mit brennendem Motor abstellen.

Keine Strafe für Mercedes

Allerdings musste Hamilton kurzzeitig um seinen Sieg zittern, die Regelhüter hatten an beiden Mercedes-Boliden einen zu geringen Reifendruck festgestellt, das Fahrerlager geriet in Aufruhr - letztlich war es jedoch ein Sturm im Wasserglas, die Rennkommissare sahen von einer Bestrafung ab.

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Hamilton war schon vorher ganz cool geblieben. "Ich hatte ein großartiges Wochenende, was jetzt passiert, passiert eben", sagte der 30-Jährige. Auch er war ganz hin und weg von der Atmosphäre im Königlichen Park. "Unglaublich, die Fans hier", sagte er auf dem Podium im Gespräch mit Star-Wars-Macher George Lucas und bedankte sich bei seinem Team.

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"Es ist alles nach hinten losgegangen an diesem Wochenende", sagte dagegen Rosberg: "Das ging voll in die Hose. Ich müsste das Ding langsam mal in die andere Richtung drehen, stattdessen gibt es den größten Rückschritt der Saison."

Hamilton selbstbewusst

Gegen "Blondie" Hamilton, der mit frischer Haarfarbe nach seiner elften Pole Position im zwölften Rennen einen lockeren Start-Ziel-Sieg einfuhr, war wieder einmal kein Kraut gewachsen. Der ehemalige Ferrari-Fahrer Felipe Massa (Brasilien) schnappte sich Rang drei. Nico Hülkenberg, der unter der Woche seinen Vertrag bei Force India bis 2017 verlängert hatte, holte als Siebter Punkte.

"Ich denke, der einzige, der mich stoppen kann, bin ich selbst", hatte Hamilton vor dem Rennen selbstbewusst getönt - und recht behalten. Er führt in der WM-Wertung mit nun 252 Punkten deutlich vor Rosberg (199) und Vettel (178).

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Keine Probleme bereiteten bei strahlendem Sonnenschein in Monza zumindest im Rennen die Reifen. Zwei Wochen nach den Reifenplatzern von Vettel und Rosberg in Spa und der anschließenden heftigen Kritik an Hersteller Pirelli gab es auf dem schnellsten Kurs im Kalender keine Zwischenfälle.

Die Sofortmaßnahmen der Italiener beim Reifensturz und Reifendruck zahlten sich anscheinend aus, aber für die Zukunft wünscht sich Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery tiefgreifende Veränderungen. "Wenn die Teams es diesmal nicht verstanden haben, müssen sie sich ab 2017 einen anderen Ausrüster suchen", sagte Hembery.

Räikkönen patzt beim Start

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Ganz andere Probleme hatte Vettels Teamkollege Kimi Räikkönen, der am Samstag mit Rang zwei im Qualifying alle überrascht hatte. Der Finne fand sich nach einem völlig verpatzten Start plötzlich am Ende des Feldes wieder.

Weil er dem roten Hindernis ausweichen musste, fiel auch Rosberg, der nach Problemen mit der neuen Power Unit am Samstag mit einem älteren Motor fahren musste, bis auf Rang sechs zurück.

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In der Folge kam Rosberg einfach nicht an den beiden Williams-Piloten vorbei. Mercedes änderte daraufhin die Taktik, holte Rosberg für einen sogenannten "Undercut" frühzeitig zum Reifenwechsel und hatte damit Erfolg. Was auf der Strecke nicht klappte, gelang in der Box: Rosberg schnappte sich Valtteri Bottas und Massa gleich im Doppelpack und war auf dem besten Weg, Schadensbegrenzung zu betreiben - doch die Hoffnungen endeten, als sein Motor Feuer fing.

An der Spitze aber zog Hamilton einsam seine Kreise und lag zwischenzeitlich 20 Sekunden vor Vettel. Der viermalige Weltmeister hatte es als einen Traum bezeichnet, mit Ferrari beim Heimspiel zu gewinnen. Doch Hamilton war ihm schon darauf keine Antwort schuldig geblieben. "Ich möchte Sebastian nicht seine Träume stehlen, aber ich habe meinen eigenen", hatte Hamilton gesagt - und sich diesen erfüllt.