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Pirelli weist Schuld nach Reifenplatzer bei Sebastian Vettel von sich

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Pirelli weist Schuld nach Reifenplatzer bei Sebastian Vettel von sich

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Reifen: Pirelli weist Schuld von sich

Pirelli veröffentlicht die Resultate der Untersuchungen zu Sebastian Vettels Reifenplatzer von Spa. Der Hersteller weist alle Schuld von sich. Vettel selbst rudert zurück.
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© Getty Images

Im Streit zwischen Ferrari-Star Sebastian Vettel und Pirelli nach dem spektakulären Reifenplatzer des viermaligen Formel-1-Weltmeisters beim letzten Rennen in Spa hat der Reifenhersteller jegliche Schuld von sich gewiesen.

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"Es gab keine strukturellen Probleme in Spa", verkündeten die Italiener im Vorfeld des Großen Preises von Italien am Sonntag (14.00 Uhr) in Monza.

Pirelli verzichtete beim Heimspiel auf eine Pressekonferenz und gab ebenso wie der Weltverband FIA nur ein schriftliches Statement heraus.

Darin hieß es, dass vor allem die dreckige Strecke und die vielen Trümmerteile für die letztlich zahlreich festgestellten Schäden an den Reifen verantwortlich gewesen seien.

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Bei Vettel hätten die Kombination aus den außergewöhnlich vielen Runden und den Trümmerteilen letztlich für den Platzer des Reifens gesorgt.

Vettel selbst schlug in der Pressekonferenz vor dem Rennwochenende versöhnliche Töne an. "Wir haben in den vergangenen Tagen eine sehr offene und faire Diskussionen in geführt. Wir wollen aus den Fehlern auf beiden Seiten lernen", sagte der viermalige Weltmeister: "Es wurde von Pirelli sehr professionell gemanagt. Wir wollen gemeinsam an der Lösung des Problems arbeiten. Die Reifen sind sehr sicher geworden, viel sicherer als sie noch vor Jahren waren."

Die Lauffläche von Vettels Reifen hätte zum Zeitpunkt des Schadens nur noch 30 Prozent ihrer Dicke gehabt und wäre damit besonders anfällig für Schäden auch durch kleine Trümmerteile gewesen.

Vettel hatte sich beim Großen Preis von Belgien an einer Ein-Stopp-Strategie versucht, Pirelli hatte zuvor zwei oder drei Stopps empfohlen.

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In der vorletzten Runde platzte der rechte Hinterreifen an Vettels Ferrari, der auf diesem Satz 28 Runden absolviert hatte. "Die Ansage von Pirelli war, dass der Reifen 40 Runden lang hält, und wir hatten, glaube ich, knapp 30 drauf", hatte Vettel in Belgien gesagt: "Die Qualität der Reifen ist miserabel, das geht jetzt schon seit Jahren so, das kann nicht sein. " 

Auch Nico Rosberg, dem beim Rennwochenende in Spa ebenfalls ein Reifen platzte, vertraut auf den Reifenhersteller: "Ich sehe, wie viel Energie in dieses Thema gesteckt wird und viel Aufwand betrieben wird. Ich bin zuversichtlich, dass die Sicherheit weiter erhöht wird."