Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat die Spannungen zwischen seinen Formel-1-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton erstmals deutlich als Gefahr für die Ziele des Werksteams bezeichnet.
Wolff: Fahrerzoff größte Schwäche
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Die "Dynamik der Beziehung" zwischen den einstigen Jugendkumpels sei "die größte Schwäche" des Teams. Diese Erkenntnis könne in Zukunft auch Auswirkungen auf die Besetzung der Silberpfeil-Cockpits haben, sagte der Österreicher dem Fachmagazin Motorsport.com.
"Manchmal bereitet es uns Probleme, dass wir an den Sonntagen Rennen gewinnen und immer einer der Fahrer verärgert ist", sagte Wolff: "Und das schwappt auch ins Team. Das muss aufhören."
Insgesamt seien die Silberpfeile zwar "stärker als je zuvor. Wir haben eine große Geschlossenheit, aber die schwierige Beziehung der Fahrer ist eine unserer Schwächen. Und das ist nicht gut."
Man habe sich vor drei Jahren in vollem Bewusstsein für zwei gleichstarke Piloten entschieden, "um die Weiterentwicklung des Teams voranzutreiben. In Zukunft werden wir bewerten, ob das die beste Lösung ist. Wenn wir das Gefühl haben, dass es nicht zur allgemeinen Ausrichtung, zum Geist und zur Philosophie des Teams passt, würden wir das bei Entscheidungen über die Fahrerpaarung berücksichtigen."
Rosberg hatte seinen Vertrag im vergangenen Jahr "um mehrere Jahre" verlängert, wie Mercedes damals mitteilte. Laut übereinstimmenden Medienberichten läuft der Kontrakt bis maximal 2017.
Hamilton unterzeichnete in diesem Jahr ein Arbeitspapier, das bis 2018 gültig ist.