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Formel 1: Aufblähung des Kalenders kein Ziel der neuen Eigentümer

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Formel 1: Aufblähung des Kalenders kein Ziel der neuen Eigentümer

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Anzahl der Rennen soll nicht steigen

Eine kurzfristige Aufblähung des Formel-1-Kalenders ist kein Ziel von Liberty Media. Vielmehr sollen die Beziehungen zu den jetzigen Partnern verbessert werden.
Canadian F1 Grand Prix - Practice
Canadian F1 Grand Prix - Practice
© Getty Images

Die neuen Eigentümer Liberty Media sehen eine kurzfristige Erweiterung des Formel-1-Rennkalenders auf bis zu 25 Rennen pro Jahr nicht mehr als primäres Ziel an.

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"Unser Fokus liegt darauf, die 20 Rennen dieses und die 21 Rennen nächstes Jahr so durchzuführen, wie sie aus unserer Sicht sein sollten", sagte Geschäftsführer Chase Carey in Montreal: "Wir wollen diese Events auf ein neues Level heben."

Kritik von Fahrerseite

Zuletzt war mehrfach von einer Aufblähung des Kalenders gesprochen worden. Fahrer wie der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso hatten diese Überlegungen kritisiert. "Sollte die WM eines Tages aus 25 Rennen bestehen, dann bin ich weg", hatte Alonso gesagt. Auch Ex-Champion Lewis Hamilton hält öffentlich wenig von den Überlegungen.

Carey sprach am Rande des Großen Preises von Kanada am Freitag derweil davon, dass man intensiv weiter mit den aktuellen Organisatoren arbeiten will.

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Mehr Rennen in US-Metropolen

"Die Frage der Qualität ist am wichtigsten", betonte Carey: "Wir haben Interessenten überall auf der Welt, aber die Beziehungen zu unseren jetzigen Partnern sind sehr wichtig. Wir wollen darauf aufbauen." Allerdings solle geprüft werden, ob beispielsweise Rennen in attraktiven US-Metropolen wie New York, Miami oder Las Vegas möglich sind. 

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Liberty Media will die Formel 1 insgesamt wieder populärer machen - und das im großen Stil. "Ein Rennen soll eine Stadt für eine ganze Woche vereinnahmen, der Fan soll dabei im Mittelpunkt stehen", sagte Carey, der nach vier Monaten an der Spitze ein positives Zwischenfazit zog: "Wir spüren überall Begeisterung und fühlen uns großartig."

Sorgen vor einer zunehmenden Amerikanisierung wies der Geschäftsmann zurück. "Wir respektieren die Traditionen des Sports. Der Unterschied zu vielen anderen Sportarten ist die Historie, darauf wollen wir aufbauen", sagte Carey, fügte aber auch an: "Es gibt Aspekte des amerikanischen Sports, die wir hinzufügen können. Die Amerikaner haben einen guten Job gemacht, um Fans richtig einzubeziehen."