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Formel-1-Boss Chase Carey stichelt gegen Bernie Ecclestone

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Formel-1-Boss Chase Carey stichelt gegen Bernie Ecclestone

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F1-Boss stichelt gegen Ecclestone

Formel-1-Boss Chase Carey rechtfertigt sich für die Veränderungen in der kommenden Saison und verteilt einen Seitenhieb an seinen Vorgänger.
F1 Grand Prix of Abu Dhabi
F1 Grand Prix of Abu Dhabi
© Getty Images

Formel-1-Boss Chase Carey hat sich gegen den Vorwurf gewehrt, die neuen Eigentümer der Motorsport-Königsklasse würden die Basis vergessen.

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"Die Fans sind uns unglaublich wichtig, genau wie Europa – und damit meine ich auch Deutschland", sagte der 64-Jährige der Sport Bild.

Besonders wegen der Abschaffung der Grid Girls zur neuen Saison hatten Carey und seine Mitstreiter zuletzt viel Kritik von Anhängern und auch Piloten geerntet.

Der 64-Jährige verteidigte aber die Linie von Liberty Media, das die Formel 1 vor knapp einem Jahr für rund vier Milliarden Euro übernommen hatte: "Unser Motto lautet: selbes Spiel, andere Herangehensweise. Wir wollen ein Produkt schaffen, das alles beinhaltet, womit die Fans aufwuchsen, das aber nicht in der Zeit eingefroren ist. Wenn man den Wandel nicht zulässt, kann man nicht wachsen."

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Seitenhieb gegen Ecclestone

Carey verwies auf eine "Negativspirale", welcher die Formel 1 in den letzten Jahren unter der Führung von Bernie Ecclestone ausgesetzt gewesen sei. Mit der Übernahme der Königsklasse entließ Carey den langjährigen Promoter der Serie im vergangenen Januar.

Insgesamt sieht Carey die Formel 1 gut aufgestellt. So sei Weltmeister Lewis Hamilton "eine ganz besondere Persönlichkeit". Der Traditionsrennstall Ferrari, dessen Boss Sergio Marchionne zuletzt mit dem Formel-1-Ausstieg zur Saison 2021 gedroht hatte, ist für Carey gar "das hellste Licht in diesem Sport".

Für die Saison 2018, die am 25. März in Melbourne beginnt, wünscht sich Carey "Wettbewerb und Drama." Die vergangene Saison sei für seinen Geschmack "zu sehr" vom Duell zwischen Mercedes-Pilot Hamilton und Ferrari-Star Sebastian Vettel geprägt gewesen.

Eine Rückkehr von Fernando Alonso und McLaren an die Spitze der Formel 1 wäre für den Königsklassen-Boss ebenso ein "schönes Szenario" wie ein Eingreifen des jungen Niederländers Max Verstappen in den Titelkampf.