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Formel 1, Bahrain: Stimmen mit Sebastian Vettel, Lewis Hamilton, Max Verstappen

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Formel 1, Bahrain: Stimmen mit Sebastian Vettel, Lewis Hamilton, Max Verstappen

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Hamilton: "Max ist ein Schwachkopf"

Sebastian Vettel gesteht nach seinem Bahrain-Sieg eine Lüge ein, während Max Verstappen und Lewis Hamilton sich nach der Kollision ein Wortgefecht liefern. Die Stimmen.
F1 Grand Prix of Bahrain - Practice
F1 Grand Prix of Bahrain - Practice
© Getty Images

Sebastian Vettel hat nach einem nervenaufreibenden Reifenpoker den Großen Preis von Bahrain gewonnen und sich zum Start-Ziel-Sieg gezittert. Nach seinem zweiten Erfolg in Serie gestand er, im Team-Funk gelogen zu haben, um Mercedes zu verwirren.

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Max Verstappen und Lewis Hamilton lieferten sich nach der Kollision in Runde zwei ein hitziges Wortgefecht. Während der Niederländer die Schuld für sein Ausscheiden beim Weltmeister sieht, bezeichnet Hamilton den Red-Bull-Piloten als "Schwachkopf!" (SERVICE: Die Fahrerwertung)

SPORT1 fasst die Stimmen von RTL, der Pressekonferenz und aus der Boxengasse zusammen:

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Sebastian Vettel (Ferrari), Platz 1: "Diese Reifen waren die letzten zehn Runden hinüber, völlig hinüber, Mamma Mia! Wir hatten nichts zu verlieren, und am Ende reichte es geradeso. Valtteri gingen die Runden aus."

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Doch damit rechnete selbst Vettel selbst wie er nach dem Rennen eingestand: "Zehn Runden vor Schluss sagte ich am Funk: 'Ich habe alles unter Kontrolle.' Das war eine Lüge. Ich dachte nicht, dass ich es schaffen würde. Ich dachte, Valtteri holt mich ein."

...über den verletzten Ferrari-Mechaniker: "So ein Sieg schmeckt natürlich süß. Aber es sind auch gemischte Gefühle, weil es traurig ist, dass sich unser Mechaniker verletzt hat. Ich sende ihm die besten Genesungswünsche." 

Valtteri Bottas (Mercedes), Platz 2: "Ich wusste, am Ende würde es eine Chance geben. Ich fuhr perfekt, traf jede Kurve, jeden Scheitelpunkte ideal, doch es reichte ganz knapp nicht. Es ist unheimlich enttäuschend, so knapp Zweiter zu werden."

Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 3: "Ich bin zufrieden, weil ich als Neunter losgefahren bin. Das ist Schadensbegrenzung."

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...über Funkprobleme und seinen "Blindflug": "Es ist schwierig, wenn du keine Rückmeldung kriegst, aber gleichzeitig die Reifen schonen musst. Das hat mich mehrfach frustriert." (SERVICE: Der Rennkalender)

...über die Kollision mit Verstappen: "Er ist so ein Schwachkopf!"

Pierre Gasly (Toro Rosso), Platz 4: "Unglaublich! Sechster im Qualifying, jetzt Vierter im Rennen. Da bin ich fast sprachlos."

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Max Verstappen (Red Bull), ausgeschieden"Ich glaube, das Manöver war ganz gut. Nur hat mir Lewis am Kurvenausgang keinen Platz gelassen. Er ist gegen mich gefahren. Damit war mein Rennen vorbei. Ich glaube, auf der linken Seite war noch Platz. Die Stewards sagen aber: no further action. Aber das stimmt nicht, glaube ich. Es würde ohnehin nichts ändern. Es ist passiert, das ist nicht gut. Schade.

...über die Folgeschäden nach dem Plattfuß: "Auf einer Seite funktionierte das Differenzial nicht mehr."

Daniel Ricciardo (Red Bull), ausgeschieden: "Auf einmal war die Leistung weg. Das Auto ging einfach aus. Da gab es nichts, was ich noch hätte tun können. So früh auszuscheiden ist das schlimmste Gefühl überhaupt. Du fieberst so lange auf diese zwei Stunden hin und dann ist nach zwei Minuten alles vorbei. Das bricht dir das Herz!" (SERVICE: Die Teamwertung)

Kimi Räikkönen (Ferrari), ausgeschieden: "Wenn es grün ist, fahre ich los. Ich kann leider nicht sehen, was hinter mir passiert. Unglücklicherweise hat er sich dabei verletzt. Aber mein Job ist es bei Grün loszufahren. Das ist natürlich eine sehr unglückliche Geschichte. Aber er ist jetzt vermutlich in den besten Händen."

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Toto Wolff (Mercedes-Teamchef): "Es wäre mehr drin gewesen am Ende. Ein Rennen so knapp zu verlieren ist einfach ärgerlich. Der Reifen hat sich am Ende als sehr robust erwiesen. Vielleicht hätte man zwischendurch ein bisschen mehr Gas geben können."

Helmut Marko (Red-Bull-Teamboss): "Max war schon vorbei, zog dann ziemlich hart rüber. Dann lief für ihn alles schief. Der Reifen ging kaputt, es folgten das Getriebe und das Differenzial. So ist es halt. Und jetzt sollten wir mit der Bestraferei aufhören und damit, dass wir immer nach einem Schuldigen suchen."

Sergio Marchionne (Ferrari-Präsident): "Es war ein schwieriges Rennen, doch Sebastian ist gefahren wie ein wahrer Champion. Der SF71H ist ein großartiges Auto. Wir haben ein starkes Team und zwei Fahrer in Topform. Doch auf der Strecke ging es sehr eng zu. Und die Saison ist noch lang …"

Timo Glock (Formel-1-Experte von RTL): "Da hat sich ein unfassbares Strategie-Spiel durch das gesamte Rennen gezogen. Jeder dachte: Was macht Ferrari? Wie reagieren sie auf Mercedes?"

...über Vettels Durchhaltevermögen: "Das ist seine Erfahrung, in das Auto hineinzuhören, in den Reifen hineinzufühlen. Da keinen Fehler zu machen, das hat er unheimlich gut gemacht! Das war ein Sahnestück!"