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Formel 1 in Barcelona: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel trotz Rückstand auf Hamilton gelassen

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Formel 1 in Barcelona: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel trotz Rückstand auf Hamilton gelassen

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Vettel cool ins Rennen der Wahrheit

Nach einem famosen Saisonstart liegt Sebastian Vettel in der WM-Wertung nur noch auf Rang zwei. Doch anders als in den Vorjahren bleibt der Ferrari-Pilot gelassen.
Sebastian Vettel bleibt trotz des Rückstandes auf Lewis Hamilton völlig gelassen
Sebastian Vettel bleibt trotz des Rückstandes auf Lewis Hamilton völlig gelassen
© Getty Images

Sebastian Vettel hätte allen Grund zur Nervosität. Doch der Heppenheimer macht sich vor dem Rennen der Wahrheit beim Spanien-GP in Barcelona (Sonntag, ab 15.10 Uhr im LIVETICKER) "überhaupt keine Sorgen".

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Dabei geriet seine Hatz nach dem ersten WM-Titel mit Ferrari nach einem super Saisonstart zuletzt ins Stocken. (SERVICE: Die Fahrer-Wertung)

Doch anders als in den drei Jahren zuvor weiß Vettel, dass ihm die Italiener diesmal einen roten Flitzer gebaut haben, mit dem er Lewis Hamilton (Mercedes) im Kampf um die Krone besiegen kann.

"Das Wichtigste ist, dass wir ein gutes Auto haben, mit dem man im Qualifying arbeiten kann", sagte der 30-Jährige: "Wenn wir vorne stehen, können wir auch gewinnen, weil unsere Rennpace gut ist."

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Vettel zweimal im Pech

Und die ist 2018 sogar sehr gut. Eigentlich müsste Vettel vor dem Europa-Auftakt der Formel 1 in Barcelona die WM-Wertung nach seinen zwei Siegen in den ersten beiden Saisonrennen bequem anführen, doch ziemlich unglückliche Umstände führten dazu, dass er tatsächlich vier Zähler hinter seinem Rivalen Hamilton liegt.

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Beim Großen Preis von China kosteten taktische Fehler und ein Unfall mit Max Verstappen dem Ferrari-Pilot den Sieg. In Aserbaidschan verschuldete Vettel mit einem Blackout sein unnötig schlechtes Abschneiden selbst. Bei dem Versuch, Valtteri Bottas unmittelbar nach dem Re-Start von der Spitze zu verdrängen, verbremste sich Vettel und fiel auf Rang vier zurück. 

Doch von aufkommender Panik ist bei den Roten diesmal keine Spur. Die Kräfteverhältnisse seien mit den vergangenen Jahren nicht vergleichbar. (SERVICE: Die Team-Wertung)

"Da waren wir vor allem im Qualifying über weite Strecken nicht konkurrenzfähig genug. Und auch im letzten Saisonabschnitt waren wir nicht stark genug, die Dinge zu erzwingen", sagte Vettel, der endlich seine Sehnsucht nach dem ersten Titel mit Ferrari stillen will: "Aber wenn du schnell genug bist, dann klappt das schon."

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Barcelona gilt als entscheidendes Rennen

Und Spanien gilt auf dem Weg zu seinem insgesamt fünften Titel als der Gradmesser schlechthin. Der Circuit de Barcelona-Catalunya gilt als Piste der Wahrheit, noch immer gibt es in der Königsklasse die Gewissheit: Wer in Spanien schnell ist, ist auch im Rest der Welt schnell - trotz des neu verlegten Asphalts.

"Barcelona ist ein sehr guter Gradmesser, um zu zeigen, wo wir wirklich stehen", sagte Vettel. (SERVICE: Der Rennkalender)

Aber wenn selbst Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, der eigentlich immer etwas zu meckern hat, optimistisch ist, müssen sie bei der Edelmarke aus Maranello in Topform sein. Derzeit sehen die Fans "wohl den vielversprechendsten Ferrari, seit ich 2014 hier angefangen habe".

"Das Auto ist konkurrenzfähig - und zwar in den unterschiedlichsten Situationen", sagte der Manager fast schon seltsam zufrieden und versprach Vettel, dass sein SF71H in den nächsten Wochen und Monaten noch besser werde. "Natürlich sind eine ganze Reihe von Weiterentwicklungen für das Fahrzeug in Arbeit, wie sich im Verlauf der Saison noch zeigen wird", sagte Marchionne.

Vielleicht bleibt Vettel auch deshalb gerade so cool.