Die Kontroverse um einen möglichen Schummelvorwurf bei Mercedes wegen irregulärer Rückspiegel ist beendet.
Mercedes-Schummelvorwurf entkräftet
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FIA-Rennleiter Charlie Whiting bestätigte am Sonntag deren Legalität.
"Wir sind einverstanden damit, weil sie genau mit unserer Technischen Direktive übereinstimmen, die wir ausgesandt haben", sagte der FIA-Rennleiter.
Autobild Motorsport hatte zuvor am Rande des Österreich-GP berichtet, dass Mercedes die Spiegel noch intensiver in das Aerodynamik-Konzept eingearbeitet und zusätzliche Streben angebracht habe. Diese sollen nicht nur der Halterung, sondern auch der Luftführung dienen.
Ferrari mit ähnlichen Problemen
"Die zusätzliche Stütze ist an der Unterseite des Spiegels angebracht, daher sehe ich da auch überhaupt kein Problem", so Whiting. "Wenn man sich den Force India oder den Red Bull anschaut, dann sieht man ähnliche Lösungen, allerdings sind sie nicht so weit außerhalb angebracht", ergänzte der Rennleiter.
Zum Auftakt der Formel-1-Rennen in Europa in Barcelona hatte bereits Ferrari die Regelhüter des Automobil-Weltverbandes auf den Plan gerufen.
Damals durften Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen dort zwar noch mit dem Aerodynamik-Trick fahren. Beim darauffolgenden Grand Prix in Monaco musste Ferrari die Rückspiegel-Konstruktion aber wieder abbauen.
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