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Formel 1: Model Winnie Harlow schwenkt bei Vettel-Sieg in Kanada Zielflagge zu früh

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Formel 1: Model Winnie Harlow schwenkt bei Vettel-Sieg in Kanada Zielflagge zu früh

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Model erklärt Zielflaggen-Fauxpas

Bei Vettels 50. Sieg beim Kanada-GP unterläuft Model Winnie Harlow ein kurioses Missgeschick. Allerdings sieht sie die Schuld dafür nicht allein bei sich.
Das Rennen in Montreal lieferte einige spektakuläre und kuriose Szenen: Das waren die Höhepunkte beim Formel-1-Grand-Prix von Kanada.
Nico Seepe
Nico Seepe
von Florian Schimak

Sebastian Vettel feiert in Montreal beim Großen Preis von Kanada den 50. Formel-1-Sieg in seiner Karriere - und das sogar eine Runde zu früh. 

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Der Grund: Supermodel Winnie Harlow, dessen Markenzeichen eine Pigmentstörung im Gesicht ist, hatte die Zielflagge bereits nach 69 Runden geschwenkt und das Rennen somit offiziell vorzeitig beendet.

Vettel ließ sich als Führender davon allerdings nicht beeindrucken und fuhr die eine ausstehende Runde vorsichtshalber noch zu Ende. 

Per Twitter erklärte Harlow später ihren Fauxpas - und gab die Verantwortung dafür weiter. "Das war nicht ich. Sie haben mir gesagt, ich soll die Fahne schwenken", schrieb sie in Richtung der Verantwortlichen im Zielraum.

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Rennleiter gibt Model recht

Rennleiter Charlie Whiting sprach Harlow nach dem Rennen von jeglicher Schuld frei. "Es handelte sich hier um das gleiche Problem wie 2014 in China. Es war einfach gesagt ein Kommunikationsfehler", sagte Whiting zu dem Vorfall: "Der Befehl zum Abwinken wurde ihr zu früh erteilt." 

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Verantwortlich für die Freigabe zum Schwenken war ein Vertreter des Motorsportvereins in Montreal. Dieser habe bei der Rennleitung erfragt, ob das Rennen bereits in der letzten Runde sei, erklärte Whiting. Die Rennleitung habe die Frage allerdings als Feststellung verstanden.

Für Ferrari war es der erste Erfolg in Kanada seit Michael Schumacher 2004.

Im Nachhinein wurde das Rennen nur mit 69 anstatt der vorgesehenen 70 Runden gewertet. Da sich in der letzten bereits versehentlich abgewunken Runde nichts änderte, hielt sich der Schaden in Grenzen.

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Red Bull witzelt über Hamilton-Freundin

Allerdings hätte der Fehler auch weitreichende Folgen haben können. Denn Lewis Hamilton hatte durchaus noch die Chance, den vor ihm auf Platz vier liegenden Daniel Ricciardo zu überholen und damit seine WM-Führung zu verteidigen. Der Australier fuhr in der Schlussrunde dann eigentlich die schnellste Rennrunde, doch letztlich zählte dies nicht.

Canadian F1 Grand Prix
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Pikant: Harlow ist zufälligerweise auch noch mit Hamilton befreundet - Red-Bull-Boss Christian Horner funkte deshalb in Richtung Max Verstappen: "Ja, gib weiter Vollgas. Da war Hamiltons Freundin etwas zu früh dran."

Vettel nahm den Patzer von Supermodel Winnie Harlow mit Humor. "Es war ein bisschen verwirrend. Wir haben ja die Anzeige auf dem Lenkrad, wie viele Runden noch zu fahren sind. Das Team hat mir gesagt: Weiter pushen. Ich fand es ziemlich lustig", sagte Vettel auf der Pressekonferenz nach dem Rennen.