Daniel Ricciardo im Technik-Pech: Beim Grand Prix in Kanada droht dem Australier eine Startplatzstrafe von mindestens zehn Plätzen.
Ricciardo droht Startplatzstrafe
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Der Grund: Bei seinem Sieg in Monaco vor zwei Wochen wurde der Motorgenerator MGU-K an Ricciardos Red Bull, anders als zunächst berichtet, irreparabel beschädigt. Der 28-Jährige hatte das Rennen im Fürstentum aber auch ohne den Zusatzschub seines Elektromotors gewonnen.
Für den nötigen Austausch blüht dem Dritten der Saisonwertung in Montreal jetzt definitiv eine Strafe. Das bestätigte Red-Bull-Technikchef Adrian Newey der Nachrichtenagentur Reuters.
Bei einem Wechsel der Antriebskomponente würde Ricciardo nämlich bereits die dritte MGU-K in dieser Saison verwenden, eine mehr als die erlaubten zwei.
"Er wird in Montreal auf jeden Fall Strafen bekommen. Wir wissen derzeit nur noch nicht wie viele", sagte Newey. Sollten auch die Batterie oder die Kontrollelektronik der Antriebseinheit von Ricciardos Boliden beschädigt sein, würde das jeweils eine weitere Rückversetzung von fünf Plätzen in der Startaufstellung nach sich ziehen.