Home>Motorsport>Formel 1>

Deutschland-GP: Hockenheimring könnte im Formel-1-Kalender bleiben

Formel 1>

Deutschland-GP: Hockenheimring könnte im Formel-1-Kalender bleiben

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Hockenheim-Chef macht Hoffnung

Die Zeit des Hockenheim-Rings in der Formel 1 ist noch nicht unbedingt gezählt. Unter bestimmten Umständen könnte es schon 2019 wieder einen Deutschland-GP geben.
F1 Grand Prix of Germany
F1 Grand Prix of Germany
© Getty Images

Hockenheimring-Chef Georg Seiler hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die Formel 1 womöglich schon im kommenden Jahr nach Deutschland zurückkehrt.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wir arbeiten gemeinsam an einer Lösung. Ich habe den Eindruck, dass Liberty Media (kommerzieller Rechteinhaber; d. Red.) den deutschen Grand Prix nicht aus dem Kalender streichen will", sagte der 65-Jährige im Interview mit dem Mannheimer Morgen.

Seiler erklärte weiter, dass im vorläufigen Formel-1-Kalender für 2019 ein deutsches Rennen stehe, allerdings ohne Nennung eines konkreten Standortes. Seit 2006 war Hockenheim nur in geraden Jahren Gastgeber des Großen Preises von Deutschland, im Wechsel mit dem Nürburgring.

TOPSHOT-AUTO-F1-PRIX-GER
Formel 1 am Hockenheim: Vettels Bilanz beim Deutschland Grand Prix
AUTO-F1-PRIX-GER
+12
Formel 1: Pressestimmen zu Deutschland-GP über Vettel und Hamilton

Hockenheimring-Chef setzt Ultimatum

Dieser aber trat aus wirtschaftlichen Gründen letztmals 2013 als Ausrichter der Formel 1 auf. Der Vertrag zwischen der Formel-1-Führung und Hockenheim lief mit dem Rennen am Sonntag, das Weltmeister Lewis Hamilton (England) gewann, aus.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Wenn man die Alternierung fortführen würde, hätten wir noch etwas länger Zeit für die Verhandlungen. Aber ich habe den Eindruck, dass Liberty Media schon für das kommende Jahr nach einer Lösung sucht", erklärte Seiler. Um den Hockenheimring für 2019 in den Kalender zu nehmen, müsste "bereits in den nächsten Wochen" eine Entscheidung fallen, forderte Seiler.

Allerdings bemühten sich viele Länder und Streckenbetreiber um ein Formel-1-Rennen, schränkte der Hockenheimring-Boss ein und machte erneut seinen Standpunkt deutlich, bei einem neuen Vertrag "kein finanzielles Risiko" eingehen zu wollen.

Staatliche Unterstützung?

Dass Liberty Media als Mieter der Strecke auftreten könnte, schloss Seiler quasi aus. Deswegen müsste Liberty entweder die Antrittsgebühr weiter senken. Diese soll zuletzt zwischen 15 und 20 Millionen Euro gelegen haben.

Oder aber Staat bzw. Land müssten den Ring finanziell unterstützen. "Wenn die Politik daran interessiert ist, die Formel 1 in Deutschland zu halten, ist das ein gutes Zeichen. Aber soweit sind wir noch lange nicht", sagte Seiler, der am Sonntag Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) in Hockenheim begrüßte.