Home>Motorsport>Formel 1>

Formel 1: Ferrari-Boss Sergio Marchionne im Koma - Aktie stürzt ab

Formel 1>

Formel 1: Ferrari-Boss Sergio Marchionne im Koma - Aktie stürzt ab

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Ferrari-Aktie stürzt ab

Der Wechsel auf dem Chefsessel von Ferrari sorgt für große Sorge bei den Aktionären. Ex-Boss Sergio Marchionne liegt im Koma.
F1 Grand Prix of Austria
F1 Grand Prix of Austria
© Getty Images

Der Wechsel auf dem Chefsessel hat bei der Aktie von Ferrari zu einem Kurssturz geführt.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Anteilsschein der Motorenschmiede aus Maranello büßte am Montag an der Mailänder Börse bis zum Mittag rund vier Prozent ein. Der offenbar schwer erkrankte Ferrari-Boss Sergio Marchionne war am Samstag durch den Schweizer Louis Carey Camilleri, bislang Aufsichtsratsboss des Tabakkonzerns Philip Morris International, ersetzt worden.

Wie der Ferrari-Mutterkonzern Fiat Chrysler "mit tiefem Kummer" mitteilte, hatte sich der Gesundheitszustand des Italo-Kanadiers Marchionne "infolge einer Operation in der vergangenen Woche unerwartet und drastisch verschlechtert".

Marchionne im Koma

Nach Komplikationen in Folge einer Operation Ende Juni liege der 66-Jährige in irreversiblem Koma im Zürcher Universitätskrankenhaus, berichteten italienische Medien am Montag. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.

{ "placeholderType": "MREC" }

Zu Marchionnes Nachfolger an der Spitze von Fiat Chrysler wurde am Samstag der Vorstandschef der Chrysler-Tochtermarke Jeep, der Brite Mike Manley, ernannt. Marchionne hatte Fiat 14 Jahre lang geführt, den Turiner Konzern vor dem Bankrott gerettet und ihn mit Chrysler fusioniert.

Der langjährige Ferrari-Boss Luca di Montezemolo wünschte Camilleri viel Erfolg. "Camilleri ist ein Manager mit großen Fähigkeiten und internationaler Erfahrung, wie seine erfolgreiche Karriere bei Philip Morris bezeugt. Ich bin sicher, dass er auch bei Ferrari viel leisten wird. Er ist seit jeher ein Ferrari-Fan. Seine Ernennung zum Ferrari-Chef hat mich erfreut", so Montezemolo.