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Formel 1 in Budapest: F1-Stimmen mit Verstappen, Vettel, Hamilton und Wolff

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Formel 1 in Budapest: F1-Stimmen mit Verstappen, Vettel, Hamilton und Wolff

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Verstappen ledert gegen Team

Max Verstappen hat nach dem erneuten Motorenproblem in Budapest die Nase voll. Am Funk tobt der Red-Bull-Pilot. Auch Teamchef Horner ist sauer auf Renault.
Lewis Hamilton gewinnt nach dem Deutschland-GP auch in Ungarn und baut den Vorsprung auf Sebastian Vettel aus.
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von SPORT1

Der Große Preis von Ungarn sollte für Max Verstappen die große Chance auf den zweiten Saisonsieg nach Spielberg werden. Doch nach einem verkorksten Qualifying musste der Red-Bull-Pilot auch im Rennen früh sein Auto abstellen – wieder einmal hatte der Renault-Motor schlappgemacht. 

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Verstappen tobte nach dem erneuten Aus durch ein Motorenproblem via Funk: "Kann ich nicht einfach weiterfahren? Ist mir egal, ob dieser Scheiß-Motor explodiert. Das ist doch ein Scheiß-Witz - jedes verdammte Mal." Weitere - nicht jugendfreie - Äußerungen von ihm mussten von der Regie überpiept werden.

Bei Mercedes freute man sich dagegen über den Sieg von Lewis Hamilton. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff sorgt mit der Bezeichnung "Wingman" für Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas allerdings für Diskussionen.

SPORT1 fasst die Stimmen zum Ungarn-GP auf der Pressekonferenz, in der Mixed Zone und bei RTL zusammen.

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Lewis Hamilton (Mercedes), Platz 1:

"Was für ein schöner Tag! Wir wussten, dass es ein schwieriges Wochenende wird. Toll, dass wir uns jetzt mit dem Sieg belohnen. Das sind Bonuspunkte für uns. Das haben wir verdient nach allem. Aber ich werde mich jetzt nicht an den Strand legen. Ich muss trainieren für die zweite Hälfte. Es kommen noch schwierige Rennen. Ferrari war in den letzten drei bis vier Rennen sehr stark. Sie hatten einfach allgemein eine bessere Pace. Aber wir als Team konnten es besser umsetzen. Wir haben jede Möglichkeit genutzt und das Beste draus gemacht."

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Sebastian Vettel (Ferrari), Platz 2:

"Der Speed war da, um um den Sieg mitzukämpfen - aber nicht von Platz vier aus. Am Ende können wir zufrieden sein, dass wir beide Autos auf dem Podium haben und eine ganze Stange Punkte einfahren konnten. Platz 2 ist nicht unbedingt das, was wir wollten, aber das Maximum heute. Der Start war gut. Aber wir hatten ein Problem in der Box und ich kam hinter Bottas wieder auf die Strecke. Wenn unser Auto so bleibt, mache ich mir keine Sorgen. Es ist noch ein weiter Weg. Bis jetzt machen wir alles richtig als Team."

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...über die Kollision mit Bottas: "Seine Reifen wurden schlechter, da habe ich es versucht. Es hat funktioniert. Ich war überraschend (von der Kollision, Anm. d. Red.), denn ich war schon vor ihm. Ich habe dann innen gecovert, da ich nicht zu weit nach außen getragen werden wollte. Dann bekam ich einen Schlag von hinten. Ich weiß nicht, was genau los war. Als ich in die Spiegel sah, erkannte ich Valtteri und Kimi. Zum Glück hat das Auto keinen Schaden davongetragen, sodass ich weiterfahren konnte."

Kimi Räikkönen (Ferrari), Platz 3:

"Das war das Beste, was wir heute erwarten konnten. Der Start war alles andere als ideal. Da müssen wir uns steigern, wenn wir es etwas einfacher haben wollen. Nach dem ersten Stopp haben wir Bottas eingeholt, hatten aber keine Überholchance. Es gab eine Möglichkeit, noch einen weiteren Reifenwechsel vorzunehmen und es erneut zu versuchen. So haben wir den Platz zurückgewonnen. Wir hatten ein ziemlich gutes Tempo, aber was kannst du schon machen? Wir nehmen die Punkte mit, beim nächsten Rennen geht es weiter."

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Daniel Ricciardo (Red Bull), Platz 4:

"Es ist gut, mit einem Höhepunkt in die Pause zu gehen. Ich hatte jetzt ein paar Rennen, die ich nicht so glücklich verlassen habe. Heute war es wieder einmal ganz gut. Der Start war ziemlich hektisch und ich wurde überall getroffen. Aber ich kam durch, der Rest hat dann Spaß gemacht."

...über die Kollision mit Bottas: "Ich wusste, dass ich ganz gut vorbeifahren kann. Er ist aber zu tief reingestochen. Ich habe ihm genug Platz gelassen. Aber er hatte es wohl schwer mit dem beschädigten Auto. Zum Glück ist nichts passiert und ich habe mich nicht gedreht."

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Valtteri Bottas (Mercedes), Platz 5:

über die Kollision mit Vettel: "Sebastian war deutlich schneller mit den Reifen, die er hatte. Er hatte einen guten Lauf in Kurve 2, war vorn. Er hat dann aber relativ früh reingezogen, wodurch wir uns berührt haben. Für mich war das ein normaler Rennunfall. Keiner wollte aufgegeben. Ich hatte natürlich Pech, dass ich als Einziger einen Schaden hatte."

über die Kollision mit Ricciardo: "Die Kollision mit Ricciardo kostete mich die Hälfte des Frontflügels. Ich versuchte mich zu verteidigen und er ist reingezogen. Meine Reifen haben dann blockiert, daher fuhr ich geradeaus. Es würde mich überraschen, wenn ich dafür eine Strafe bekommen würde. Das war ein Rennunfall."

über die Aussage von Wolff, er war Hamiltons Wingman: "Das tut weh. So möchte ich eigentlich nicht gesehen werden. Wir müssen uns in der Sommerpause über meine Rolle unterhalten. Die Saison ist halb rum und der Punkteunterschied ist groß. Ich denke, das Team wird sich irgendwann entscheiden müssen."

Max Verstappen (Red Bull), ausgeschieden:

...über die Gründe für sein Aus: "Ich glaube der Motor. Aber es ist mir egal. Ich habe gar nicht erst gefragt. Das ist natürlich scheiße, dass so etwas passiert. Wir sind viel zu langsam vom Motor her. Und die Zuverlässigkeit ist auch scheiße. Das ist natürlich nicht so, wie es sein muss. Wir kämpfen sowieso nicht um die Meisterschaft - aber so etwas ist gar nicht gut."

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff:

...über das überraschend starke Resultat: "Wir müssen das jetzt analysieren. Wir kamen unter dem Motto Schadensbegrenzung hier. Und nun fahren wir mit mehr Punkten weg als die Konkurrenz. Das ist unglaublich. Valtteri war der perfekte Wingman für Lewis. Beim Duell mit Vettel waren seine Reifen bereits 50 Runden alt. Er hat versucht zu verteidigen mit allem, was er hat. Das war ein normaler Rennzwischenfall. Wir haben solche Kollisionen die ganze Saison über erlebt. Es ist gut, dass wir in die Pause gehen, denn wir müssen Pace finden."

Christian Horner (Red-Bull-Teamchef):

über das Aus von Verstappen nach erneuten Motorenprobleme: "Wir bezahlen Millionen für ein hochklassiges Produkt und man kann deutlich sehen, dass es dem nicht gerecht wird."