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Formel 1, Großer Preis von Belgien: Ferrari dominiert - Vettel neben Strecke

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Formel 1, Großer Preis von Belgien: Ferrari dominiert - Vettel neben Strecke

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Ausritt: Vettel verschenkt Bestzeit

Beim zweiten freien Training zum Großen Preis von Belgien zeigt Ferrari erneut eine dominante Vorstellung. Sebastian Vettel landet zweimal neben der Strecke.
Spa-Francorchamps ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken der Welt. Auch im Spiel F1 2018 von Codemasters ist der Kurs als Großer Preis von Belgien integriert.
von Sportinformationsdienst

Sebastian Vettel war durchaus beeindruckt. 

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"Das sind die schnellsten Formel-1-Autos aller Zeiten, das zieht ganz schön im Nacken", sagte der viermalige Weltmeister nach dem ersten Trainingstag beim Großen Preis von Belgien in Spa (Rennen, So. ab 15.10 Uhr im LIVETICKER).

Ferrari gab auf der Ardennen-Achterbahn erwartungsgemäß den Ton an, doch die Tagesbestzeit fuhr nicht der letztlich fünftplatzierte Vettel, sondern sein Teamkollege Kimi Räikkönen. In 1:43,355 Minuten lag er vor dem Mercedes-Duo mit Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien/1:43,523) und seinem finnischen Landsmann Valtteri Bottas (1:43,803).

Vettel neben der Strecke

Der 38-jährige Räikkönen, der noch immer auf eine Vertragsverlängerung über die Saison 2018 hinaus wartet, profitierte allerdings vom Pech seines Teamkollegen, denn Vettel geriet auf seinen gezeiteten Runden zweimal neben die Strecke und ließ dabei wertvolle Zehntel liegen. Räikkönen fand seine Leistung "ganz okay, aber bis zum Qualifying gibt es noch einiges zu tun".

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Mit dem weiterentwickelten Ferrari-Motor waren beide Fahrer zufrieden. "Aber das war erst der Freitag", sagte Vettel: "Wir haben ein paar Sachen ausprobiert und werden sehen, wie das Qualifying läuft." (SERVICE: Die Fahrerwertung der Formel 1

Der Bedeutung des Rennens ist sich der Hesse, der in der WM-Wertung 24 Punkte hinter Hamilton liegt, sehr bewusst: "Jetzt kommen nur noch Schlüsselrennen." 

Hülkenberg startet von hinten

Im ersten Training am Freitagmorgen hatte Vettel bei Außentemperaturen von 15 Grad Celsius in 1:44,358 Minuten die erste Bestzeit auf dem sieben Kilometer langen Hochgeschwindigkeitskurs vorgelegt. Das zweite Training nutzten die Teams dann überwiegend für sogenannte Longruns, in denen Rennbedingungen simuliert werden.

Elfter in der Addition beider Durchgänge wurde Nico Hülkenberg (Emmerich/1:45,753), der Renault-Pilot wird aber ebenso wie Bottas beim Start am Sonntag in der letzten Reihe stehen. Hülkenberg bekam einen komplett neuen Antrieb, das Auto von Bottas treibt eine neue Motorenausbaustufe an. Beide Piloten überschreiten damit das für die Saison zulässige Kontingent.

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Hülkenberg nahm es frustriert zur Kenntnis: "Auf einer Strecke wie dieser aus der letzten Reihe zu starten, ist schon sehr hart." Bottas sieht es lockerer: "Hier kann man doch hervorragend überholen."

Alonso-Ersatz schlägt Teamkollegen

Sein Debüt in einer offiziellen Trainingssession der Formel 1 gab Formel-2-Talent Lando Norris. Den 18-jährige Briten im McLaren-Renault trennten in der ersten Einheit zwar drei Sekunden von Vettels Bestzeit, auf Platz 18 war er dabei aber eine Zehntelsekunde schneller als der Belgier Stoffel Vandoorne, der im zweiten McLaren Letzter wurde.

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Der meist wenig überzeugende Vandoorne muss sein Cockpit vermutlich schon beim nächsten Rennen am ersten September-Wochenende in Monza an den Franzosen Esteban Ocon abtreten, der seinerseits beim neuen Team Racing Point Force India für Milliardärs-Sohn Lance Stroll Platz machen muss.

Nachfolger von Stroll dürfte Williams-Testfahrer Robert Kubica werden, der Pole würde damit erstmals seit seinem schweren Rallye-Unfall im Februar 2011 wieder bei einem Formel-1-Rennen am Start stehen.