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Formel 1, Bahrain: Sebastian Vettel will mit Ferrari Fehler von Australien gutmachen

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Formel 1, Bahrain: Sebastian Vettel will mit Ferrari Fehler von Australien gutmachen

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Vettel trotz Rückschlag optimistisch

Ist Mercedes wirklich überlegen? Ruft Ferrari sein Potenzial endlich ab? Die Ausgangslage vor dem Großen Preis von Bahrain scheint völlig offen.
Sebastian Vettels Saisonstart lief nicht nach Plan, aber auf asiatischem Boden holte kein Anderer mehr Siege. Nico Hülkenberg hingegen könnte einen Negativ-Rekord einstellen.
von Sportinformationsdienst

Der Gedanke an die gold-silberne Henkel-Trophäe von Bahrain weckte in Sebastian Vettel die Gier nach mehr.

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Vier Mal hat er das filigran verzierte Kunstwerk schon gewonnen, die Aussicht auf ein weiteres Exemplar spornte den Ferrari-Star merklich an. 

"Ich liebe die Trophäe. Ich denke, der Pott ist einer der besten. Er ist groß und schwer, so sollte es sein. Vermutlich ist das das Geheimnis", sagte Vettel am Donnerstag mit einem Augenzwinkern: "Es lohnt sich, hier Gas zu geben."

Vettel und Ferrari arbeiten an Fehlern   

Der viermalige Weltmeister ist Rekordsieger auf dem Wüstenkurs in Sakhir, auch im Vorjahr gewann er. Beim Rennen am Sonntag (Formel1: Großer Preis von Bahrain ab 17.10 Uhr im LIVETICKER) will Vettel nun den fünften Erfolg - und die Enttäuschung vom Saisonstart in Australien vergessen machen.

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Die Favoritenrolle wollte der Heppenheimer zwar nicht annehmen, dennoch zeigte er sich nach den technischen Problemen in Melbourne verhalten optimistisch. "Es gibt Gründe zu glauben, dass wir hier stärker sind. Wir haben einige Ideen, woran es gelegen hat", sagte er: "Die letzten Wochen waren sehr anstrengend für uns, wir wollten verstehen, was passiert ist. Es ist kein Geheimnis, dass Melbourne ein Rückschlag für uns war."

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Der bei den Testfahrten überzeugende Ferrari SF90 hatte in Australien die Erwartungen nicht erfüllt, Vettel wurde vor seinem Teamkollegen Charles Leclerc Vierter. Seither haben die Ingenieure in Maranello an Lösungen für die Probleme gearbeitet - offenbar mit Erfolg. 

Mercedes überrascht von Ferrari-Schwäche

Der große Titelrivale Mercedes ist gewarnt, das Aufeinandertreffen in Bahrain wird zum ersten verlässlichen Gradmesser der noch jungen Saison. Die Silberpfeile wiegen sich trotz des makellosen Abschneidens mit 44 Punkten beim Auftakt in Down Under keineswegs in Sicherheit.

"Ein Rennen allein bestimmt nicht das Kräfteverhältnis für den Rest der Saison", sagte Motorsportchef Toto Wolff, der sich mit dem Weltmeisterteam zuvor als Herausforderer gesehen hatte. Dabei, so Wolff, bleibt es vorerst: "Egal wie man das Ergebnis aus Melbourne deutet, unsere Einstellung hat sich dadurch nicht verändert."

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Der Doppelsieg durch Valtteri Bottas und Titelverteidiger Lewis Hamilton war für Mercedes erfreulich, in seiner Entstehung dennoch überraschend gewesen. Nicht, weil Wolff und Co. nicht vom eigenen Paket überzeugt sind. Vielmehr war die Schwäche der Ferraris so nicht erwartet worden.

Brazilian Formula One driver Ayrton Senna (L) chats with French Alain Prost at his pits during the Belgian Grand Prix on August 28, 1988. (Photo by - / AFP)        (Photo credit should read -/AFP/Getty Images)
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SINGAPORE, SINGAPORE - SEPTEMBER 22: Charles Leclerc of Monaco and Ferrari prepares to drive on the grid before the F1 Grand Prix of Singapore at Marina Bay Street Circuit on September 22, 2019 in Singapore. (Photo by Lars Baron/Getty Images)
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Hamilton über Ferrari: "Sind hier gewöhnlich stark"

Hamilton glaubt an eine wiedererstarkte Scuderia. "Ich vermute, dass sie hart daran gearbeitet haben zu verstehen, was falsch gelaufen ist. Sie sind hier gewöhnlich stark", sagte der Brite.

In Bahrain messen sich Ferrari und Mercedes unter anderen Voraussetzungen als in Australien. Wegen der kleinen Sand- und Staubpartikel ist die Strecke abseits der Ideallinie rutschig. Auch für Getriebe, Motor, die Kühleinlässe oder die Bremsbeläge können sie zum Problem werden.

"Das Wochenende stellt uns vor einzigartige Herausforderungen", sagte Wolff, der nicht nur Ferrari im Blick hat: "Melbourne hat gezeigt, dass Red Bull ebenfalls ein Wörtchen mitreden wird."