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Formel 1: Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff als neuer Boss im Gepräch

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Formel 1: Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff als neuer Boss im Gepräch

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F1 buhlt um Mercedes-Sportchef

Führt Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff die Formel 1 als neuer Boss in die Zukunft? Was vor dem Grand Prix in Spanien ein heißes Gerücht ist, wäre für die Königsklasse ein großer Wurf.
Toto Wolff übernahm 2013 das Ruder bei Mercedes
Toto Wolff übernahm 2013 das Ruder bei Mercedes
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Toto Wolff war gerade 41 Jahre alt, da erklomm er den Gipfel: Motorsportchef bei Mercedes, der Österreicher war plötzlich einer der einflussreichsten Männer im Rennsport.

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Sechs Jahre später beherrschen seine Silberpfeile die Formel 1 geradezu nach Belieben - und angeblich soll nun die gesamte Königsklasse von Wolffs Führungskraft profitieren.

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Vor dem Großen Preis von Spanien (Formel 1: GP von Barcelona am So. ab 15.10 Uhr im LIVETICKER) wabert dieses heiße Gerücht durchs Fahrerlager: Liberty Media, Eigner der Formel 1, hat angeblich seine Fühler nach dem starken Mann bei Mercedes ausgestreckt.

Wolff soll 2021 Carey ersetzen

Wie das Fachportal RaceFans.net unter Berufung auf mehrere hochrangige Quellen berichtet, soll Wolff ab 2021 noch eine Stufe höher klettern und dort den aktuellen Geschäftsführer Chase Carey ersetzen.

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Denn 2020 läuft das aktuelle Grundlagenabkommen über die sportlichen und geschäftlichen Rahmenbedingungen aus, danach startet die Rennserie in ihre Zukunft. Die Formel 1 äußerte sich auf SID-Anfrage nicht zu dem Gerücht, plausibel ist es jedoch. Sucht das US-Unternehmen Liberty im Umfeld der Königsklasse nach einem neuen Chef, dann gibt es wohl keinen sinnvolleren Kandidaten.

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Wolff hatte sich als erfolgreicher Investor einen Namen gemacht, lange bevor er bei Mercedes antrat, führte unter anderem das Traditionsteam Williams an die Börse, machte Millionen. Für Mercedes erwies sich Wolff dann als Glücksgriff.

Seit 2013 bei Mercedes

2013 übernahm er das Ruder, und der heute 47-Jährige mag vielleicht nicht alleiniger Vater der silbernen Erfolgsära sein. Der überlegene Hybrid-Antrieb, mit dem Mercedes seit dem Start ins Turbo-Zeitalter 2014 dominiert, wurde schließlich schon vor seiner Amtsübernahme entwickelt. Sicher darf er aber als Vater des anhaltenden Erfolgs gelten.

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Denn Wolff etablierte eine Kultur rund um das Werksteam, in der es nicht nur genügt, die Benchmark zu setzen. Anspruch ist dort mittlerweile, diese Benchmark Jahr für Jahr neu zu definieren. Nur so sind fünf Doppelsiege in Fahrer- und Hersteller-WM in Serie zu erklären. Und so ist auch zu erklären, warum selbst ein Team wie Ferrari sich mit riesigem finanziellen Aufwand immer wieder aufs neue die Zähne am Konkurrenten ausbeißt.

Formel 1 kämpft mit Problemen

Die Formel 1, die vielen als Auslaufmodell gilt und seit Jahren um ihren Status kämpft, könnte einen Erneuerer wie Wolff gut vertragen. Dieser hat viel erreicht mit Mercedes, und hier liegt vielleicht die Schwierigkeit für die Formel 1: Er würde einiges aufgeben müssen für diesen neuen Job.

Wolff arbeitet schließlich nicht einfach im Auftrag des Unternehmens, er ist selbst mit 30 Prozent am Weltmeisterteam beteiligt - und hat dort wohl deutlich größere Gestaltungsmöglichkeiten als an der Spitze der Formel 1, wo er zwischen den Interessen der Teams, des Weltverbandes, der Sponsoren und weiterer Interessenvertreter stets um einen Konsens ringen müsste.