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Sebastian Vettel bekennt sich zur Formel 1, kritisiert aber das Regelchaos

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Sebastian Vettel bekennt sich zur Formel 1, kritisiert aber das Regelchaos

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Vettel bekennt sich zur Formel 1

Sebastian Vettel schiebt einem vorzeitigen Abschied aus der Formel 1 einen Riegel vor, kritisiert aber das Regelchaos.
F1 Grand Prix of Austria - Previews
F1 Grand Prix of Austria - Previews
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Sebastian Vettel wusste, wo das hinführt. Und der Ferrari-Pilot wartete das Ende dieser Frage nach einem baldigen Karriere-Ende gar nicht ab.

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"Ich bin in der Formel 1, ich liebe es, Rennen zu fahren. Und soweit ich weiß, bin ich auch nächstes Jahr noch hier", sagte Vettel am Donnerstag in Spielberg.

Die Bilder des Großen Preis von Frankreich
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Die Bilder des Großen Preis von Frankreich

Vor dem Großen Preis von Österreich (Sonntag, 15.10 Uhr im LIVETICKER) holten den 31-Jährigen Gerüchte über seine angeblich erkaltete Liebe zur Königsklasse wieder ein. Befeuert hatte Vettel diese vor wenigen Wochen selbst. Beim Grand Prix in Kanada verlor er seinen Sieg durch eine Fünf-Sekunde-Strafe, die ihm ein gefährliches Manöver eingebracht hatte.

Vettel erklärt Aussage

Vettel war anschließend erbost über den Regelwust in der modernen Formel 1, "das ist nicht der Sport, in den ich mich verliebt habe", sagte er kurz nach dem Rennen. Und schon wurde spekuliert, ob Vettel sich gedanklich schon mit dem baldigen Abschied beschäftigt.

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"Ich meinte etwas anderes", sagte Vettel nun in Österreich: "Als kleiner Junge habe ich mich in die Formel 1 verliebt, in die Autos, die Fahrer, den Rennsport. Damals habe ich nicht über Gewichtsgrenzen der Autos nachgedacht oder über verbotene Manöver."

Es sei eine pure Liebe für den Motorsport gewesen, mittlerweile werde dieser aber in ein Korsett gezwängt, das ihm viele seiner Stärken nehme. "Es gibt so viele Regeln, es ist ein Chaos", sagte Vettel. Dabei sei der Gedanke, alles reglementieren zu können, ohnehin illusorisch. 

Vettel: Regeln müssen vereinfacht werden

"Es ist schwierig, alle denkbaren Situationen im Reglement niederzuschreiben", sagte er. Und deshalb müsse es zu Situationen wie in Kanada kommen, die weder schwarz noch weiß sind und damit ärgerliche Entscheidungen provozieren.

"Man sollte daher alles wieder vereinfachen. Und den Fahrern die Freiheit geben, gegeneinander Rennen zu fahren", sagte Vettel.

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Neuerdings haben die Piloten indes immerhin die Möglichkeit, an den Meetings teilzunehmen, in denen es um die Zukunft der Formel 1 geht.

"Es ist wichtig, dass wir jetzt eine Stimme haben, denn wir Fahrer haben eine klare Vorstellung", sagte Vettel: "Jetzt müssen wir abwarten, ob wir dadurch auch Einfluss nehmen können."