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Formel 1: Red Bull stand 2007 vor Verpflichtung von Fernando Alonso

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Formel 1: Red Bull stand 2007 vor Verpflichtung von Fernando Alonso

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Red Bull stand kurz vor Alonso-Coup

Adrian Newey erklärt, dass Red Bull in Fernando Alonsos Glanzzeit kurz vor einem Deal mit dem Spanier stand. Ein brisantes teaminternes Duell hätte folgen können.
Sebastian Vettel (l.) und Fernando Alonso hätten bei Red Bull Teamkollegen werden können
Sebastian Vettel (l.) und Fernando Alonso hätten bei Red Bull Teamkollegen werden können
© Getty Images
SPORT1
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von SPORT1

Fernando Alonso stand im Jahr 2007 offenbar kurz vor einem brisanten Wechsel zu Red Bull.

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Wie Design-Leiter Adrian Newey erklärte, sprachen der damals bei McLaren unter Vertrag stehende Spanier und Red Bull intensiv über eine mögliche Zusammenarbeit.

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"Es gehört zu diesen Dingen, die leider nie passiert sind. Aber es war ganz nah dran", sagte der 60-Jährige bei Esquire: "Ich denke, wir hätten zusammen eine Menge Erfolg gehabt. Aber es hat nicht funktioniert. Wir haben uns ein paarmal getroffen, und in Österreich gab es Verhandlungen."

Teamduell mit Vettel geplatzt

Newey erklärte zwar nicht, um welchen Zeitpunkt es sich handelte. Vor einigen Monaten hatte allerdings Motorsport-Chef Helmut Marko bei Motorsport-Total gesagt, dass man lediglich 2007 ernsthaft mit Alonso verhandelte.

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Zu einer Unterschrift kam es dabei allerdings nicht - laut Marko auf Grund von "sehr anspruchsvollen Forderungen" von Alonsos Management -, der bei McLaren unzufriedene Alonso wechselte zur Saison 2008 zurück zu Renault. Weder dort noch in seiner Ferrari-Zeit danach gelang ihm jedoch der Gewinn des dritten WM-Titels.

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Stattdessen holte sich ein anderer Fahrer bei Red Bull vier Mal in Folge den Titel: Sebastian Vettel. Der Deutsche fuhr 2007 allerdings noch für Schwester-Team Toro Rosso, erst 2009 wechselte er zu Red Bull.

Brisant daran: Wäre zu diesem Zeitpunkt Alonso bei dem Team unter Vertrag gestanden, wäre Vettel die klare Nummer zwei gewesen - ob er ein Jahr später auch in diesem Fall seinen ersten von vier WM-Titeln in Serie geholt hätte, erscheint angesichts eines Konkurrenten Alonso fraglich.

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Newey schwärmt von Alonso

Letztlich kam es nicht zu einer Zusammenarbeit zwischen Alonso und Red Bull, zum Bedauern von Newey. Dessen Meinung nach holte Alonso aus einem Formel-1-Boliden mehr heraus als darin steckt. "Ich denke, das zeichnet einen wirklich großen Fahrer aus", meinte Newey. Nur die besten Piloten könnten herausragende Leistungen zeigen, "obwohl man kein tolles Auto hat".

Alonso beendete seine Formel-1-Karriere im vergangenen Jahr, 2019 fährt er in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft.