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Formel 1, Monza: Stimmen mit Vettel, Hamilton, Leclerc, Wolff, Hülkenberg

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Formel 1, Monza: Stimmen mit Vettel, Hamilton, Leclerc, Wolff, Hülkenberg

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So bewertet Vettel die Quali-Farce

Das Qualifying in Monza gerät zur Trödel-Farce! Toto Wolff sieht die Formel 1 blamiert, Lewis Hamilton beschuldigt Ferrari, Sebastian Vettel spricht von Schwachsinn. Die Stimmen.
Vor dem Mailänder Dom lässt es Ferrari richtig krachen. Die Scuderia fährt groß auf für ihren 90. Geburtstag. Viel Liebe gibt es trotz der jüngsten Enttäuschungen für Vettel.
SPORT1
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von SPORT1

Das Qualifying zum Großen Preis von Italien ist zur peinlichen Farce geraten (Formel 1: GP von Italien, So. ab 15.10 Uhr im LIVETICKER)!

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Weil auf der Strecke ein guter Windschatten entscheidend ist, trödelten in den letzten Minuten viele Fahrer so lange, bis die Zeit abgelaufen war und das Fahrerfeld die entscheidende Start- und Ziellinie erst nach Ende des Q3 überquerte hatte.

Weil niemand als Erster und damit ohne Windschatten auf die letzte schnelle Runde gehen wollte, schafften es am Ende nur Carlos Sainz und Charles Leclerc rechtzeitig.

Leclerc profitiert vom Chaos

Der Monegasse profitierte vom Chaos und schnappte sich die Pole Position, Sebastian Vettel landete dagegen nur auf Rang vier. (Fahrerwertung der Formel 1)

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Weltmeister Lewis Hamilton erhob im Anschluss Vorwürfe gegen Ferrari, Toto Wolff sieht die Formel 1 insgesamt blamiert.

Nach Abschluss des Qualifyings kündigte die Rennleitung eine Untersuchung des Geschehens an. Nico Hülkenberg, Carlos Sainz und Lance Stroll wurden im Zuge dessen verwarnt, weil sie "unnötig langsam" gefahren sind. (Teamwertung der Formel 1)

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SPORT1 fasst die Stimmen von Sky, RTL, Pressekonferenz und aus der Boxengasse zusammen.

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Charles Leclerc (Ferrari, Rang 1): "Natürlich freue ich mich über die Pole Position, auch wenn es gegen Ende hin ziemlich drunter und drüber ging. Es war ein einziges Chaos. Ich weiß nicht, ob ich wirklich klug war oder nur am wenigsten dumm."

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Lewis Hamilton (Mercedes, Rang 2): "Das System, das wir haben, ist verrückt. Jeder nimmt Tempo raus, versucht sich in Position zu bringen. Die Aufwärmrunde ist gefährlich für alle. Manche machen langsam und du weißt nicht, wer neben dir ist. Das ist einfach nur riskant." 

mit Kritik an Ferrari: "Interessante Taktik, um die Pole Position zu sichern - einfach die [nächste] Runde nicht fahren." Ferrari habe Mercedes "ins Leere laufen lassen", um die Pole Position von Leclerc zu verteidigen.

zur Ausgangslage für das Rennen: "Wir müssen froh sein, dass wir in der ersten Startreihe sind. Wir haben einen Keil zwischen die Ferraris getrieben."

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Sebastian Vettel ( Ferrari, Rang 4): "Es war Chaos. Es war zu erwarten, dass es chaotisch wird. Man braucht nicht groß versuchen das zu erklären, natürlich ist es schwachsinnig. Auf der anderen Seite kann man sagen, dass es genauso irrsinnig ist, ohne Windschatten die Runde zu starten."

zu seiner Qualifying-Zeit: "Mein erster Schuss war super, aber ich hatte keinen Windschatten, und da fehlen dann eben vier bis fünf Zehntelsekunden. Das ist der Unterschied zwischen Pole und nicht Pole."

zur Ferrari-Strategie: "Unsere Strategie war, dass ich im ersten Schuss von Q3 vorneweg fahre und Leclerc Windschatten gebe und im zweiten Schuss Windschatten bekommen. Ich habe es aber ja dann nicht mehr über die Linie geschafft."

... zu den letzten Sekunden des Qualifyings: "Ich habe versucht durchzukommen, aber ein McLaren und ein Renault haben die Strecke blockiert. Ich bin nicht glücklich damit, wie es heute gelaufen ist."

Daniel Ricciardo (Renault, Rang 5): "Ich denke nicht, dass jemand bestraft werden sollte. Alle wollten einfach noch cleverer sein als die anderen. Es hat jeden dazu ermutigt, so ein Durcheinander zu stiften. Es war einfach ein Durcheinander."

Nico Hülkenberg (Renault, Rang 6): "Es wurde am Ende so offensichtlich. Wir haben natürlich alle einen Windschatten gesucht. Man weiß, wenn man die ultimative Rundenzeit hier fahren will, dann brauchst du den. So wie es gelaufen ist, ist es auch gefährlich, das sollte man nicht vergessen."

Kimi Raikkönen (Alfa Romeo, Rang 10) - schlug in den Reifenstapel ein und war an der Trödelei am Ende nicht mehr beteiligt: "Interessiert mich nicht, denn ich war nicht involviert. Ich habe einen Fehler gemacht und dafür den Preis bezahlt, so wie es sein soll."

Toto Wolff (Mercedes Motorsportchef): "Jeder versucht einen Windschatten zu bekommen, aber dann haben ein paar Vollidioten da vorne den Speed so reduziert, dass am Ende niemand mehr über die Linie gekommen ist."

zur Frage, ob Mercedes das Unheil kommen sah: "Wir haben schon nach der Curve Grande gewusst, dass wir hinten sind und haben gesagt: 'Fahrt vor! Vergesst die Positionen und fahrt einfach vor.' Aber du kommst nicht mehr vor, weil die dann Gas geben auf der Geraden."

zur Frage, wie es zum Trödel-Eklat kommen konnte: "Es ist ein Nervenspiel, wer zuerst rausfährt. Und dann haben einige, die zuerst rausgefahren sind, gedacht, dass sie den Speed noch mehr reduzieren und durch die Schikane abseits der Strecke fahren müssen. Das ist einfach Nachwuchsserie. Da sahen alle wie Idioten aus. Das ist der Formel 1 nicht wert."

Helmut Marko (Red Bull Sportchef): "Wenn man so offensichtlich blockiert, ist das nicht erfreulich. Ich hoffe, das hat die nötigen Konsequenzen. Das Mindeste ist eine entsprechende Rückversetzung ans Ende der Top 10 oder Top 8."

darüber, dass er dennoch Verständnis für die "Schleicher"-Taktik hat: "Vom Ansatz her war es richtig, um die Position zu verteidigen."