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Formel 1: Lewis Hamilton warnt vor Ferrari-Dominanz - "Unglaublich schnell"

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Formel 1: Lewis Hamilton warnt vor Ferrari-Dominanz - "Unglaublich schnell"

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Hamilton warnt vor Ferrari-Dominanz

Bald-Weltmeister Lewis Hamilton fürchtet eine Ferrari-Dominanz in der kommenden Saison und appelliert an sein Team. Auch Toto Wolff warnt.
Mercedes verpasst beim Großen Preis von Japan den Doppelsieg, macht aber trotzdem die Weltmeisterschaft perfekt. Sebastian Vettel landet auf Platz zwei.
von Sportinformationsdienst

Sein Scheitern gegen Sebastian Vettel ging Lewis Hamilton gehörig auf die Nerven.

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SOCHI, RUSSIA - SEPTEMBER 29: Race winner Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes GP and second placed Valtteri Bottas of Finland and Mercedes GP celebrate with their team after the F1 Grand Prix of Russia at Sochi Autodrom on September 29, 2019 in Sochi, Russia. (Photo by Charles Coates/Getty Images)
SUZUKA, JAPAN - OCTOBER 13: Race winner Valtteri Bottas of Finland and Mercedes GP celebrates on the podium during the F1 Grand Prix of Japan at Suzuka Circuit on October 13, 2019 in Suzuka, Japan. (Photo by Clive Mason/Getty Images)
SUZUKA, JAPAN - OCTOBER 13: Lewis Hamilton of Great Britain driving the (44) Mercedes AMG Petronas F1 Team Mercedes W10 on track during the F1 Grand Prix of Japan at Suzuka Circuit on October 13, 2019 in Suzuka, Japan. (Photo by Mark Thompson/Getty Images)
SUZUKA, JAPAN - OCTOBER 13: Alexander Albon of Thailand and Red Bull Racing prepares to drive on the grid before the F1 Grand Prix of Japan at Suzuka Circuit on October 13, 2019 in Suzuka, Japan. (Photo by Mark Thompson/Getty Images)
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Immer wieder spielte der designierte Formel-1-Weltmeister 2019 die missglückte Aufholjagd beim Großen Preis von Japan in Gedanken durch, seine Chancenlosigkeit trübte die Freude über den ersten Titel des Jahres.

"Es ist einfach unglaublich, wie schnell die Ferrari sind", sagte Hamilton und wähnte sich unter all den Gewinnern beim neuen alten Konstrukteursweltmeister Mercedes als einziger Verlierer.

Hamilton warnt: "Brauchen mehr Power"

Hamilton fuhr im Finale auf frischen, weicheren und damit schnelleren Reifen als Vettel, er klebte an dessen Heck und kam doch nicht am zweitplatzierten Deutschen vorbei. Das, so fürchtete Hamilton, dürfte sich im weiteren Saisonverlauf wiederholen - und womöglich auch danach. Doch damit nicht genug: "Da sind auch noch die Red Bull. Auch McLaren holt auf. Wir müssen es als Team besser machen. Wir brauchen im nächsten Jahr mehr Power!"

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Die seit 2014 mit Beginn der Hybrid-Ära vorherrschende Dominanz der Silbernen bröckelt. Der vorzeitige Gewinn des Team-Titels und das erfolgreiche Abschneiden in der Fahrer-WM sind der bärenstarken ersten Saisonhälfte zu verdanken. "Sie sind nahe an der Perfektion, wenn sie auf die Strecke gehen, und machen wenige Fehler", sagte Vettel auch in Japan noch. Der Leistungsvorsprung ist zuletzt jedoch geschmolzen, die Roten haben mittlerweile nicht nur auf den Geraden ein immens starkes Paket. 

Der Trend bei Mercedes ist negativ. Weder der Doppelsieg in Russland noch der Japan-Triumph durch Valtteri Bottas täuschen darüber hinweg. "Wir waren in den letzten vier Rennen nicht mehr die Schnellsten, haben aber zwei davon gewonnen. Deswegen laufen wir jetzt nicht durch die Gegend und sagen: 'Wir sind die Besten'. Im Gegenteil", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei RTL: "Wir hätten die WM nicht gewonnen, wenn es nach den letzten vier Rennen gegangen wäre."

"Wir haben alle nötigen Zutaten"

Die kommende Saison wird die letzte vor der großen Formel-1-Reform sein, über deren Details noch immer keine abschließende Klarheit herrscht.

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Um Hamiltons Warnung Wirklichkeit werden zu lassen, muss Ferrari aber seine Fehleranfälligkeit abstellen. Mal patzen die Strategen, mal machen Vettel oder Charles Leclerc gravierende Fehler. 

"Mercedes zeigt uns seit Jahren, dass es besser geht. Ich wäre gerne in dieser Position", sagte Vettel. In seiner Analyse fand er klare Worte - gegen sich selbst und auch das Team. "Wir haben alle nötigen Zutaten. Der Einsatz stimmt, bei uns arbeiten kluge Leute", sagte der viermalige Weltmeister, der so gerne einmal mit Ferrari den Titel holen würde: "Aber wir müssen in vielen kleinen Bereichen einfach besser werden, jeder von uns. Wir hatten nicht das Jahr, das wir uns erhofft hatten."