In der vergangenen Saison platzierte sich Charles Leclerc vor seinem Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel auf Rang vier der Fahrerwertung.
Ferrari-Chef spricht über Teamorder
Die Saison, in der der italienische Rennstall deutlich hinter seinen Erwartungen zurückblieb, brachte reichlich Konfliktpotenzial zwischen dem 22-jährigen Monegassen und dem zehn Jahre älteren Deutschen. Dass der vierfache Weltmeister aus Heppenheim als klare Nummer eins in die Saison ging, missfiel Leclerc im Laufe der WM zunehmend. Das soll sich in diesem Jahr allerdings ändern.
Ferrari ohne Nummer eins in die Saison?
Leclerc hatte zuletzt seine Klasse eindrucksvoll unter Beweis gestellt und die Verantwortlichen bei der Scuderia sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Daher wird es wohl keine Nummer eins im Fahrerlager Ferraris geben.
Dass dies für weiteren Zündstoff zwischen den Piloten sorgen wird, glaubt Teamchef Mattia Binotto derweil nicht. "Ich glaube, beide haben sich viel besser kennengelernt. Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Diskussionen ablaufen", zeigte sich der 50-Jährige gegenüber Motorsport-Total.com zuversichtlich.
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Binotto: "Sage nicht, dass sie frei fahren dürfen"
Dennoch schloss der Teamchef nicht aus, dass es nicht auch eine Teamorder im Laufe der Saison geben wird. "Ich sage nicht, dass sie frei fahren dürfen. Es könnte eine Teamorder geben, wenn das Team davon profitiert." Dafür müsse die Situation allerdings klar sein, betonte der Schweizer.
Und das beurteilen die Fahrer ja meist individuell unterschiedlich.