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Toto Wolff: Vorerst keine Mercedes-Verhandlungen mit Sebastian Vettel

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Toto Wolff: Vorerst keine Mercedes-Verhandlungen mit Sebastian Vettel

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Gespräche mit Vettel? Das sagt Wolff

Toto Wolff will von Verhandlungen mit Sebastian Vettel vorerst nichts wissen. Der Mercedes-Boss wundert sich derweil über das Vorgehen von Ferrari und McLaren.
"Arrividerci, Ferrari": Sebastian Vettel verlässt die Scuderia nach fünf Jahren zum Saisonende. 
Eine Zeit, von der sich die Beteiligten mehr versprochen hatten, als sie letztlich erfüllten konnte.
von dpa

Teamchef Toto Wolff hat Vertragsverhandlungen mit dem viermaligen Weltmeister Sebastian Vettel beim Formel-1-Team Mercedes vorerst ausgeschlossen.

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"Wir stehen loyal zu unseren jetzigen Fahrern und wollen nicht in Verhandlungen treten zu einem Zeitpunkt, in dem die Saison noch nicht mal losgegangen ist", sagte Wolff im Interview der Fernsehsender RTL und ntv: "Erst dann wird man über den Tellerrand schauen und bewerten, was gibt es noch für Möglichkeiten."

Brazilian Formula One driver Ayrton Senna (L) chats with French Alain Prost at his pits during the Belgian Grand Prix on August 28, 1988. (Photo by - / AFP)        (Photo credit should read -/AFP/Getty Images)
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SINGAPORE, SINGAPORE - SEPTEMBER 22: Charles Leclerc of Monaco and Ferrari prepares to drive on the grid before the F1 Grand Prix of Singapore at Marina Bay Street Circuit on September 22, 2019 in Singapore. (Photo by Lars Baron/Getty Images)
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Vetttels Zukunft weiter offen

Der 32 Jahre alte Vettel wird die Scuderia Ende 2020 nach sechs Jahren verlassen. Seine Zukunft ist noch offen.

"Aus deutscher Sicht wäre das eine tolle Sache, aber wir müssen unserer Linie treu bleiben und Loyalität ist etwas, das wichtig ist und einen Teil unserer Werte darstellt", sagte der Österreicher Wolff über einen möglichen Wechsel zu den Silberpfeilen im kommenden Jahr. Bei Mercedes laufen auch die Verträge von Weltmeister Lewis Hamilton (35) und Vize Valtteri Bottas (30) aus. Zunächst solle mit beiden Piloten gesprochen werden.

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Ecclestone wünscht sich Vettel bei Mercedes

Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte sich zusätzlich für eine Verpflichtung Vettels durch Mercedes ausgesprochen.

"Mercedes sollte sich gerade in der momentanen Situation überlegen, mit Sebastian einen deutschen Helden zu verpflichten", forderte der 89-Jährige auf SPORT1-Nachfrage: "Das könnte einen emotionalen Schub für die Mitarbeiter bewirken und auch für die Außenwelt positive Zeichen setzen. Die PR-Wirksamkeit von Vettel bei Mercedes wäre jedenfalls mega."

Ferrari und McLaren verwundern Wolff

Der 48 Jahre alte Wolff zeigte sich außerdem verwundert darüber, dass Rennställe wie Ferrari oder McLaren sich während der Corona-Pause schon so früh auf die Fahrer für die kommende Saison festgelegt haben.

Er nannte diesen Schritt "einigermaßen überraschend, weil es dir ein ganzes Jahr lang Kopfschmerzen bereiten wird". Den Heppenheimer Vettel würdigte er hingegen erneut: "Ich kenne ihn als Mensch und da ist er sehr gradlinig und vertritt ähnliche Werte, wie auch ich sie habe. Als Sportler ist er ein vierfacher Weltmeister, da muss man über Leistung nicht mehr diskutieren."