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Formel 1: Ferrari, McLaren, Williams unterzeichnet Concorde Agreement

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Formel 1: Ferrari, McLaren, Williams unterzeichnet Concorde Agreement

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Ferrari bekennt sich zur Formel 1

Das neue Concorde Agreement der Formel 1 nimmt immer mehr Form an. Nun haben auch Ferrari, McLaren und Williams unterzeichnet. Weltmeisterteam Mercedes fehlt noch.
Bereits seit 1950 ist die Scuderia Ferrari Bestandteil der Formel 1
Bereits seit 1950 ist die Scuderia Ferrari Bestandteil der Formel 1
© Imago
. SID
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von SID

Ferrari hat das neue Concorde Agreement unterschrieben und bleibt der Formel 1 über die laufende Saison hinaus erhalten.

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Das gab der italienische Rennstall am Dienstag bekannt. Der derzeit noch gültige Grundlagenvertrag zwischen dem Automobil-Weltverband FIA, dem Formel-1-Management (FOM) und den zehn Rennställen läuft am Jahresende aus, Deadline für die Unterzeichnung der neuen bis 2025 laufenden Vereinbarung ist Ende des Monats.

"Das ist ein wichtiger Schritt, um die Stabilität und das Wachstum des Sports zu gewährleisten", sagte Ferrari-Geschäftsführer Louis Camilleri: "Rennsport gehört zur Ferrari-DNA und es ist kein Zufall, dass die Scuderia das einzige Team ist, das an jeder Formel-1-WM teilgenommen hat."

Auch Formel-1-Boss Chase Carey ist zufrieden: "Die Scuderia Ferrari und die Formel 1 gehen seit 1950 Hand in Hand und wir freuen uns, dass diese Beziehung noch lange bestehen bleibt."

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Ferrari, McLaren und Williams dabei - Mercedes fehlt noch

Neben Ferrari stimmten am Dienstag auch McLaren und Williams dem Abkommen zu. Es fehlt weiter die Unterschrift vom Weltmeisterteam Mercedes.

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Knackpunkt beim Concorde Agreement, das unter anderem Technik-Regeln und Budget regelt, ist der vorgesehenen neuen Verteilungsschlüssel, der auch den kleineren Teams mehr Einnahmen bescheren soll.

Motorsportchef Toto Wolff war zuletzt nicht zum Ja-Wort bereit gewesen, da Mercedes durch die angedachte neue Regelung "das größte Opfer von Einnahmeverlusten" sei.

SPORT1 erfuhr jedoch aus sicherer Quelle: Die Stuttgarter werden das neue Concorde Agreement in Kürze unterschreiben.

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Allerdings binden sie sich damit nicht langfristig an die Königsklasse. Hintergrund: Nach SPORT1-Informationen hat Red Bull dafür gesorgt, dass es Ausstiegsklauseln in der neuen, fünfjährigen Formel-1-Vereinbarung gibt, die im Jahresrythmus gezogen werden können.

Heißt auch: Mercedes könnte Ende 2021 das Werksteam verkaufen, ohne Vertragsstrafe zahlen zu müssen.

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Mercedes-Ausstieg immer noch nicht vom Tisch

SPORT1 erfuhr zudem: Ein Ausstieg als Werksteam bzw. Teambesitzer ist noch immer nicht vom Tisch. Doch wegen der Corona-Krise hat Daimler die Entscheidung um ein Jahr nach hinten geschoben. Die Ausstiegs-Klausel im neuen Grundlagenvertrag macht's möglich.

Für einen Verbleib bis 2021 sprach außerdem: Die Technik-Regeln bleiben gleich, hohe Entwicklungskosten fallen weg, weil die Autos nahezu eingefroren werden. Dazu kommt eine vorgezogene Budgetgrenze von 145 Millionen Euro. Für minimalen Geldeinsatz könnte Mercedes mit Lewis Hamilton auf die Jagd nach dem achten WM-Titel gehen.