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Formel 1: Vettel-Wechsel zu Aston Martin - Franz Tost und Danner skeptisch

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Formel 1: Vettel-Wechsel zu Aston Martin - Franz Tost und Danner skeptisch

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Teamchef zweifelt an Vettel-Move

Sebastian Vettel wechselt in der kommenden Saison von Ferrari zu Aston Martin. Christian Danner und Franz Tost sehen seine Chancen dort im AvD Motorsport Magazin mit Skepsis.
Sebastian Vettel findet ein neues Team in der Formel 1. Der ehemalige Weltmeister schließt sich in der kommenden Saison Aston Martin an.
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Gerätselt wurde lange um die Zukunft von Sebastian Vettel, vor gut einer Woche ließ er die Katze aus dem Sack. Ab der kommenden Saison will er mit Aston Martin ein neues Kapitel in seiner Formel-1-Karriere aufschlagen.

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Ob er sich damit einen Gefallen tut, sind sich die Experten uneinig. In der Vorwoche glaubte Hans-Joachim Stuck, früherer Formel-1-Fahrer und ehemaliger Präsident des Deutschen Motorsport Bundes, im AvD Motorsport Magazin an einen "verdammt klugen Move".

Nun äußerte RTL-Experte Christian Danner ebenfalls in der SPORT1-Sendung aber seine Zweifel an dieser Entscheidung. "Das ist ein Team, das im Mittelfeld fährt und sich mit dem Team von Franz Tost (Scuderia Alpha Tauri, Anm.d.Red) und seinen Fahrern anlegen wird. Ob man damit Rennen gewinnen kann? Ich bin da sehr skeptisch", sagte Danner, der Vettels Leidenschaft für die Formel 1 aber positiv bewertet: "Wenn er gerne Rennen fährt, dann soll er es weiter machen."

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Dass sich die Wege von Vettel und Ferrari trennen, darüber müsse der viermalige Weltmeister laut Danner aber keine Tränen vergießen. Immerhin kriege Vettel im Moment bei den Italienern kein Auto, mit dem er sein wahres Leistungsvermögen auf die Strecke bringe könne.

Auch Teamchef Tost, der per Skype in das AvD Motorsport Magazin zugeschaltet war, wollte nicht an eine neue Erfolgsserie des Heppenheimers wie zu früheren Red-Bull-Zeiten glauben: "Ich hoffe und wünsche ihm, dass er Erfolg hat und er auch Rennen gewinnen kann - um die Meisterschaft wird er mit Aston Martin kaum mitfahren können."

Vettel als deutscher Hoffnungsträger

Jedoch sieht der Österreicher die Fortsetzung von Vettels Karriere positiv für die Formel 1 an sich. "Ich finde es gut, dass Sebastian in der Formel 1 bleibt und die Leidenschaft aufbringt, weiter in der Formel 1 zu fahren. Er hat genug Geld und vier WM-Titel, er bräuchte es nicht mehr", sagte Tost.

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In diese Kerbe schlug auch der zweimalige Le-Mans-Sieger Timo Bernhard. Gerade aus deutscher Sicht sei es immens wichtig, dass mit Vettel auch in der kommenden Saison ein großer Name an den Start gehe. "Das hilft dem ganzen Motorsport in Deutschland, dass wir nicht noch mehr in die Nische rücken", freut sich der 39-Jährige über Vettels Verbleib in der Königsklasse.

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Dazu lobt er die Einstellung Vettels, der in seinem Innersten eben "ein richtiger Racer" sei und nochmal eine neue Herausforderung suche.