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Formel 1: Pierre Gasly verpasst nach erstem Sieg Anruf von Präsident Macron

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Formel 1: Pierre Gasly verpasst nach erstem Sieg Anruf von Präsident Macron

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Ein Land feiert seinen F1-Helden

Nach seinem ersten Formel-1-Sieg ist Pierre Gasly ein gefragter Mann. Zwischen Interviews und Feiern verpasst der Franzose gar einen ganz besonderen Anruf.
Beim Heimspiel der Scuderia in Monza scheiden beide Ferrari früh aus. Sebastian Vettel erwischte es in Runde sieben. Sein Auto fiel aufgrund eines Bremsdefektes aus.
Philip Kearney
Philip Kearney
von Philip Kearney

So richtig begreifen konnte Pierre Gasly am Sonntagabend noch nicht, was ihm wenige Stunden zuvor gelungen war.

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"Mir fehlen die Worte. Mir fällt es immer noch schwer, es zu realisieren, es ist einfach toll", twitterte der Franzose. 

Nach seinem ersten Formel-1-Podium in Brasilien 2019 schnappte sich der Alpha-Tauri-Pilot in Italien sensationell den ersten Rennsieg seiner Karriere. Damit avancierte Gasly zum ersten Fahrer seit sieben Jahren, der ein Rennen in einem Auto gewann, das nicht Mercedes, Red Bull oder Ferrari heißt. Zuletzt hatte dieses Kunststück Kimi Räikkönen 2013 im Lotus-Renault geschafft.

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Noch dazu stellt Gaslys Triumph den zweiten Rennsieg in der 15-jährigen Geschichte des Rennstalls dar. 2008 hatte Sebastian Vettel den bis Sonntag einzigen Triumph für das Team, das damals noch unter dem Namen Toro Rosso an den Start ging, eingefahren.

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Gasly verpasst Macrons Anruf

Auch in seinem Heimatland wurde der 24-Jährige bejubelt, bei Twitter machte ein Video der französischen TV-Übertragung von Canal+ die Runde, in dem sich die Stimme der Kommentatoren auf dem Weg durch die letzten Kurven gleich mehrfach überschlug.

Lautstark brüllten sie Gasly in Richtung Ziellinie, bangten um seinen knappen Vorsprung vor Verfolger Carlos Sainz, und jubilierten beim Anblick der Zielflagge: "Er hat es geschafft! Sieg von Pierre Gasly! Sieg von Alpha Tauri! Ein französischer Sieg - 24 Jahre, drei Monate und 18 Tage nach Olivier Panis! Außergewöhnlich! Ein historischer Sieg!"

Kein Wunder, schließlich war es tatsächlich 1996, rund drei Monate nach der Geburt Gaslys, als in Panis beim Monaco-GP zuletzt ein Franzose ganz oben auf dem Podium stand.

Dies empfand sogar der französische Präsident Emmanuel Macron als würdigen Anlass, um seinem Landmann telefonisch zu gratulieren. Doch nicht einmal für den Präsidenten hatte der bei der Presse äußerst begehrte Rennsieger sofort Zeit.

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Nach einem Interview verriet der Franzose, dass er noch einen verpassten Anruf Macrons beantworten müsse.

Hamilton gratuliert

Mit Gasly freute sich nicht nur sein Team, sondern auch zahlreiche Kollegen. Neben Weltmeister Lewis Hamilton gratulierte auch Charles Leclerc seinem Kumpel auf Twitter zum ersten Rennsieg.

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"Ich freue mich so sehr für Pierre. Was für eine Fahrt. Er hat es so verdient, genieß es, mein Freund", schrieb der eineinhalb Jahre jüngere Monegasse.