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Formel 1: Haas-Teamchef Günther Steiner verteidigt Sebastian Vettel

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Formel 1: Haas-Teamchef Günther Steiner verteidigt Sebastian Vettel

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F1-Teamchef bricht Lanze für Vettel

Zum Saisonende verlässt Sebastian Vettel die Scuderia Ferrari. Den Titel in Rot konnte er nicht realisieren. Haas-Chef Günther Steiner verteidigt den Deutschen aber.
Im AvD Motorsport Magazin spricht Haas-Teamchef Günther Steiner über die Leistungen von Sebastian Vettel, eine Verpflichtung von Mick Schumacher und die Zukunft von Nico Hülkenberg.
SPORT1
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von SPORT1

Als viermaliger Weltmeister kam Sebastian Vettel 2015 von Red Bull zu Ferrari und löste eine Welle der Euphorie unter den Ferraristi aus.

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Nach Michael Schumacher sollte wieder ein Deutscher eine glorreiche Zeit der Scuderia in der Formel 1 einleiten. Sechs Jahre später trennen sich die Wege wieder. Mit dem angestrebten Titel ist es nichts geworden - von einer ähnlichen Ära wie mit Schumacher ganz zu schweigen.

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Daher wurden vor allem in der jüngsten Vergangenheit immer wieder Stimmen laut, dass der Heppenheimer bei Ferrari gescheitert sei. Auch Vettel selbst benutzte dieses Vokabular. Nicht einmal im teaminternen Duell mit Youngster Charles Leclerc könne sich Vettel mehr durchsetzen, führen seine Kritiker an.

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Dieser Schlussfolgerung möchte sich Günther Steiner aber nicht anschließen. Der Teamchef von Haas F1 Team verteidigte den Deutschen im AvD Motorsport Magazin auf SPORT1. "Solange man das Beste gibt, ist man nicht gescheitert. Er ist gescheitert, den Weltmeistertitel zu holen. Aber als Fahrer ist er nicht gescheitert", stellte der Südtiroler fest.

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Zumal der ausgebliebene Titelgewinn nicht nur dem Piloten anzulasten sei. "Man muss auch im richtigen Moment am richtigen Platz sein. Es gibt viele Fahrer, die haben sehr viel Talent und schaffen es einfach nicht, weil sie nicht das passende Fahrzeug haben", nannte er indirekt auch die Schwäche Ferraris als Grund für den Misserfolg.

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Im weiteren Verlauf der Diskussion präzisierte Steiner den Vorwurf an Ferrari: "Im Moment mit Ferrari Weltmeister zu werden, wäre wohl für jeden Fahrer schwierig", versuchte der 55-Jährige eine objektive Einschätzung der aktuellen Leistungsfähigkeit der Scuderia und erinnerte an die Vergangenheit in der Formel 1: "Es gibt immer Höhen und Tiefen in Teams. Es hat eine Zeit gegeben, wo Ferrari dominiert hat, es gibt jetzt die Zeit, wo Mercedes dominiert. Man muss immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Das hat für Sebastian diesmal nicht geklappt."

Nach dem Wechsel von Sebastian Vettel sind noch wenige Cockpits frei
Mercedes' Finnish driver Valtteri Bottas steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Mercedes' British driver Lewis Hamilton steers his car during the second practice session for the Formula One Styrian Grand Prix on July 10, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Joe Klamar / various sources / AFP) (Photo by JOE KLAMAR/AFP via Getty Images)
Ferrari's Monegasque driver Charles Leclerc addresses the drivers' press conference ahead of the Formula One Styrian Grand Prix on July 9, 2020 in Spielberg, Austria. (Photo by Bryn Lennon / POOL / AFP) (Photo by BRYN LENNON/POOL/AFP via Getty Images)
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Zudem gebe es für Vettel keinen Grund, den Kopf hängen zu lassen, wie Steiner betonte. "Die Formel 1 ist ein Teamsport. Nur einer kann gewinnen. Wenn einer sagt, er ist gescheitert, nachdem er vier Weltmeistertitel gewonnen hat, würde ich das nicht so eng sehen."