Ferrari erlebt in diesem Jahr ein Debakel nach dem anderen. In der Team-Wertung dümpelt die Scuderia auf Platz sechs und damit in der unteren Hälfte herum. Bei den Fahrern reicht es derzeit nur zu den Plätzen fünf (Charles Leclerc) und 14 (Sebastian Vettel).
Wolff: Ferrari schenkt 2021 ab
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Die Aussichten darauf, dass es in der kommenden Saison auf Anhieb wieder besser wird, sind sehr gering. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff glaubt sogar, dass die Scuderia das kommende Jahr komplett abschenken wird. (Die Fahrerwertung der Formel 1)
"Es wird Teams geben, so wie Ferrari, die 2021 ganz abschreiben", ist sich der Österreicher im ORF sicher. (Die Teamwertung der Formel 1)
Neue Regeln in der Formel 1 erst 2022
Der Grund: Im nächsten Jahr wird es außer einer kleinen Beschneidung der Aerodynamik keine Veränderungen am derzeitigen Reglement geben, die Autos werden also im Großen und Ganzen die gleichen bleiben.
Die große Revolution kommt dann erst 2022. Darauf müssen sich die Teams aber schon im kommenden Jahr vorbereiten, um nicht gleich beim Start der neuen Ära hinterher zu hinken.
Darauf werde sich nun auch Ferrari konzentrieren, glaubt Wolff: "Sie werden von Anfang am 2022-er Auto entwickeln."
Für die Silberpfeile kämen solche Gedankenspiele nicht in Frage, versicherte der 48-Jährige. Mercedes wolle im nächsten, aber auch im übernächsten Jahr um den Titel fahren. Ein Selbstläufer sei dies aber nicht: "Das ist für uns natürlich dann einigermaßen schwierig, wie man diese beiden Dinge gut ausbalanciert."